Dieses erste Memorandum zur Lehre und Forschung an deutschsprachigen Hochschulen auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Prüfung im Bauwesen gibt einen Überblick hinsichtlich der akademischen Ausbildung und zeigt mögliche Schwerpunkte vor allem in der Lehre auf. Diese Schwerpunkte berücksichtigen auch aktuelle Entwicklungen und Themen auf dem Gebiet der Forschung. Es werden Anregungen zur Entwicklung bzw. Weiterentwicklung der Lehr‐Curricula im Hinblick auf eine umfassende und solide fachliche Ausbildung der Studierenden des Bauwesens und angrenzender Fachrichtungen gegeben. Inhaltlich und formal lehnt sich der Beitrag an dem Memorandum der Hochschullehrer im Fachgebiet „Werkstoffe im Bauwesen“ (Breit et al., 2012) an und beruht auf einer Initiative des Unterausschusses Ausbildung – Arbeitsgruppe Ausbildung in der Hochschule – des Fachausschusses ZfP im Bauwesen der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung (DGZfP). Die Hauptredaktion wurde übernommen von Prof. Christian U. Große (TU München) und Prof. Ralf W. Arndt (FH Erfurt).
Der Beitrag zeigt konstruktive und bauverfahrenstechnische Einflußmöglichkeiten bei der Bewehrungsführung von wasserdruckhaltenden Stahlbetontunnelschalen auf. Dabei wird die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Bewehrungssysteme unter verlege‐ und herstellungstechnischen Gesichtspunkten untersucht. Detailpunkte der Bewehrungsführung, die einen wesentlichen Einfluß auf ein optimales Bewehrungssystem haben, werden erörtert. Weiter werden Lösungsmöglichkeiten zur Bewehrungsführung von bergmännischen Tunneln und hinsichtlich verschiedener Detailpunkte dargestellt.
len. Geplant ist die Nutzung des Energieklinkers als temporäre Energiequelle zum Betrieb einer Wärmepumpe in den Wintermonaten und ggf. eine direkte Nutzung zur Trinkwasservorerwärmung in den Sommermonaten. Hierzu galt es ein Entzugssystem zu entwickeln, das sich möglichst gut in den Herstellungsprozess des Klinkers und in die anschließende Verarbeitung zur Fassade integrieren lässt. Es sollten möglichst bereits auf dem Markt erhältliche und etablierte Komponenten zum Einsatz kommen, um ein kostengünstiges und daher auch marktfähiges Produkt zu entwickeln. Weiterhin sollte das Produkt eine hohe Lebensdauer sowie eine ausreichende Robustheit aufweisen. Nach diversen Voruntersuchungen wurden als vielversprechender Ansatz Mehrschichtverbundrohre aus dem Flächenheizungsbau in genutete Klinkersteine eingesetzt und dann von einem Fluid durchströmt (Bild 1). Diese Kombination von durchströmtem Verbundrohr und sonnenbeschienenem Klinker stellt einen einfachen Wärmetauscher dar, welcher die solare Strahlung zur Erzeugung von Heizwärme nutzbar macht. Neben der messtechnischen Überprüfung der theoretischen Erkenntnisse wurden weitere Nebenaspekte in unterschiedlichsten Versuchsreihen untersucht. So wurden unter anderem die Reduktion der Klinkerdruckfestigkeit durch das Einbringen der Nut, die Verarbeitbarkeit des Systems bestehend aus genutetem Klinker und Verbundrohr, die optimale Befestigung der Rohre in der Nut, der Einfluss der Klinkeroberfläche auf den solaren Absorptionsgrad und die Druckfestigkeit von Mauerabschnitten untersucht. Das Forschungsvorhaben wurde im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) durch das In dem folgenden Bericht wird ein Forschungsvorhaben vorgestellt, welches das Ziel verfolgte, ein System zu entwickeln, mit dessen Hilfe die solare Strahlung auf Klinkerfassaden für Heizzwecke nutzbar gemacht werden kann. Das System wurde an klein-und großformatigen Versuchsaufbauten unter realen Wetterbedingungen getestet. Neben der messtechnischen Bestimmung des Entzugspotenziales wurden weiterhin die für die technische Umsetzung wichtigen Fragestellungen bearbeitet. Ein besonderer Fokus lag bei der Entwicklung von praxistauglichen Einbaumethoden unter Verwendung von etablierten und genormten Bauprodukten. Für die gewählte Versuchsanordnung konnte an sonnigen Wintertagen ein Energieangebot von ca. 0,4 kWh/m 2 Fassade und Tag gemessen werden. In den Sommermonaten erhöhte sich das Energieangebot auf ca. 2,6 kWh/(m²·d). Nach ersten Erkenntnissen scheint die Nutzung dieser Energie mithilfe von Wärmepumpen technisch möglich."Energieklinker" -A system to utilize the solar heat radiation on clinker façades. The featured research project was aiming to develop and test a specially modified clinker façade which would convert solar irradiation on the façade into energy suitable for heating purposes. The system was tested in medium and large scale experimental setups under real weather conditions. The main objective was to measure the energy extraction potential but also all other issues regarding the ...
Der Beitrag befasst sich mit der Beanspruchung des Tunnel-Abdichtungssystems durch Belastungen aus Gebirgs- und Wasserdruck. Dazu wurden in einem Versuchsprogramm am Institut für unterirdisches Bauen der FH Münster reale Randbedingungen des Tunnelbauwerks durch Variation verschiedener Einflussgrößen und Parameter nachgebildet, um möglichen Grenzfallbetrachtungen im Hinblick auf die Beanspruchung des Abdichtungssystems nachzugehen. In den Laborversuchen zeigte sich ein Einfluss aus der Abdichtungsrücklage der Spritzbetonschicht, der Belastungsart, den Materialien und Materialdicken. Die Dichtungsbahnen wiesen bei einigen Versuchen an der Oberfläche Beschädigungen in Form von Einkerbungen und Schrammen auf, die zu einer Reduzierung der Ausgangsdicke der Materialien führte. In Einzelfällen wurden die Dichtungsbahnen perforiert. Die wesentlichen Untersuchungsergebnisse werden nachfolgend dargestellt.
Der vorliegende Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen von Erschütterungen auf jungen Beton. Dabei lag der Fokus auf möglichen Veränderungen der Druckfestigkeit und Wassereindringtiefe. Hierzu wurden Betonproben entweder sechs, acht oder zehn Stunden nach der Betonage mit einer definierten Frequenz und einer gleichbleibenden Schwinggeschwindigkeit erschüttert. Insgesamt wurden im Rahmen der Untersuchung drei verschiedene Frequenzen (5 Hz, 20 Hz und 35 Hz) berücksichtigt.
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