The process industry is currently facing the challenges of intensified global competition, increasing volatilities of markets, increasing product variety, and shorter product life cycles. Against this background, transformable production concepts with their modular composition promise better adjustment to these dynamic conditions in the dimensions product quantity, product variety, and location of production. Additionally planning and development times shall be reduced with these concepts. This contribution gives an overview over the state of the art of these production concepts and discusses chances and risks. Thereby, all levels from apparatuses and plants to logistics and business models are considered.
Die Prozessindustrie stellt sich aktuell den Herausforderungen der globalen Wettbewerbsintensivierung, der zunehmenden Volatilitäten der Märkte, der steigenden Produktdifferenzierung und kürzeren Produktlebenszyklen. Vor diesem Hintergrund versprechen wandlungsfähige Produktionskonzepte durch ihren modularen Aufbau eine verbesserte Anpassung an diese dynamischen Randbedingungen in den Dimensionen Mengenausbringung, Produktvielfalt und Herstellungsort. Zudem sollen Planungs‐ und Entwicklungszeiten durch diese Konzepte beschleunigt werden. Es wird ein Überblick über den Stand der Technik dieser neuartigen Produktionskonzepte gegeben und Chancen und Risiken erörtet. Dabei wird auf alle Ebenen vom Apparat über die Anlage bis hin zur Logistik und entsprechenden Geschäftsmodellen eingegangen.
Neue Produktionskonzepte in der Chemieindustrie wie das der modularen Anlagen reagieren mit Flexibilität auf die Herausforderung unsicherer Randbedingungen. Der Realoptionsansatz bildet die beiden Kriterien Unsicherheit und Flexibilität in geeigneter Weise ab. Dieser Artikel gibt eine Einführung in die Realoptionsanalyse und wendet diesen Ansatz auf modulare chemische Anlagen an. Ergebnisse eines Fallbeispiels zeigen die Höhe des zusätzlichen Flexibilitätswertes je nach Grad der Unsicherheit auf. Hierbei kann sich die Vorteilhaftigkeit verschiedener Anlagenkonzepte umkehren. Sensitivitätsanalysen geben schließlich Aufschluss über die treibenden Parameter des entwickelten Bewertungsmodells.
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