:Die Osteomyelitis des Neugeborenen und der jungen Shuglinge, die eine recht seltene Erkrankung darstellt, lokalisiert sich fast ausschlieBlich im Oberkie/er. Es wurden vor allem in der laryngologischen Literatur derartige F~lle beschrieben, da die Kranken infolge ihrer Symptome wohl meist den Spezialiirzten ffir l%hino-Laryngologie zugeffihrt werden. Die Atiologie dieser Oberkiefererkrankung ist yon ihnen jedoch keineswegs klargestellt worden. Es stehen sich hier zweierlei Ansichten gegenfiber, die in bezug auf die Eintrittspforte der Infektion und die Entstehungsart der sich ansehliel3enden Knochenvereiterung auseinandergehen. Die eine, vertreten durch Paunz 1, Bourraqug ~, Canastro ~, Schleimer 4, Blohmke 5 u. a. sagt, dal3 eine nasale Infektion und eine dureh diese bedingte Entzfindung der Kie/erh6hle das Primate sei und daI3 diese eine Entzfindung des Oberkieferknochens im Gefolge habe. Die andere Ansbh~uung, vertreten yon Hayek ~, Schmieffelo F, Marx s gehb damn, dal3 es primdr durch Infektion der Gingiva zur Entzfindung des Oberkiefers und weiterhin der Zahnkeime komme und dal~ die Kie]erhShle nur sekunddr oder oft gar nicht mitbeteiligt sei.Sehr eingehend wurden die Krankheiten des Obcrkiefcrs beim jungen Sfiugling yon Zar/l 9 behandelt, der in seiner Monographie fiber die ,,Zahnkeimentzfindungen im friihesten S~uglingsalter" bei dieser Erkrankung zwei Formen unterscheidet, die er einerseits Ms pIdegmonSse und andererseibs als osteomyelitische unterscheidet. F/Jr die Entstehung der ersteren nimmt er das l~bergreifen eines Entzfindungsprozesses der Gingiva auf den Oberkieferknochen und die Zahnkeime an, ffir die letztere die Einsehwemmung von Bakterien in den Oberkieferknochen aus einem fernliegenden Herd, also den Vorgang wie bei einer typischen Osteomyelitis. Bei einem seiner F~lle konnte er den Nachweis erbringen, dal3 aus einem Furunkel des Oberschenkels die Verschleppung durch den Blutweg gesehehen sei, in den iibrigen F~llen liel] sieh, wie das ja bei der
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