In certain surgical positions standard cardiopulmonary resuscitation (CPR) cannot be carried out. It is sometimes impossible or time-consuming to establish a supine position without increasing the no-flow-time and therefore creating a negative outcome of the patient. The case of CPR in a prone position during an emergency evacuation of a cerebellar hematoma is reported. The resuscitation was initiated in the prone position to decrease the no-flow-time. This was very effective because the return of spontaneous circulation (ROSC) started before turning the patient to the supine position. Resuscitation in the prone position in this case was equally as effective as in the traditional supine position.
Eine 18-jährige, seit einem Jahr nierentransplantierte Jugendliche springt wäh-rend der Autofahrt aus dem Auto ihrer Mutter und fügt sich dadurch Gesichtsfrakturen zu. Eine 17-Jährige mit nephrotischem Syndrom zieht sich sozial zurück, empfindet ihren Körper als abstoßend und kann körperliche Berührungen kaum zulassen. Eine 17-jährige Patientin mit seltener Stoffwechselerkrankung, die seit ihrer frühen Kindheit maßgeblich über eine PEG ernährt wird, lehnt ihren Körper ab und fordert eine Geschlechtsumwandlung.Ein 19-jähriger muslimischer Patient ist über die Gesamtdauer seiner pubertä-ren Entwicklung hinweg Dialysepatient. Er hat neben den Dialysepatienten keine Kontakte zu Gleichaltrigen und stürzt sich in religiösen Fanatismus. Ein 17-Jähriger mit einer genetisch bedingten progredient verlaufenden Nierenerkrankung will nicht dialysiert werden. Er lehnt seine Erkrankung ab. Er will lieber kurz und genussvoll leben, als einer therapeutischen Behandlung zuzustimmen. Seine Eltern fürchten einen Suizid. Ein anderer 17-Jähriger wird innerhalb dreier Monate nach Diagnosestellung dialysepflichtig. Er flüchtet sich in seine alten Träume, Profifußballer zu werden. Es fällt ihm sehr schwer, sich mit der Realität auseinanderzusetzen und Hilfe anzunehmen.Eigentlich keine außergewöhnlichen Phänomene in der Behandlung nierenkranker Jugendlicher. Was bedeutet es für Jugendliche, mit einer so einschränken-den chronischen Erkrankung konfrontiert zu werden und damit manchmal seit frühester Kindheit leben zu lernen? Welchen Risiken und psychischen Belastungen sind unsere Patienten ausgesetzt, wo und wie können wir als multiprofessionelles Behandlungsteam diesen lebensverän-dernden Ereignissen ganz im Sinne tertiä-rer präventiver Maßnahmen entgegenwirken? In diesem Artikel möchten wir versuchen, die krankheitsspezifischen Besonderheiten der psychischen Belastung und der Konfliktverarbeitung chronisch nierenkranker Jugendlicher auf Grundlage unserer klinischen Erfahrung herauszuarbeiten.Wir wissen schon Einiges über die besonderen Belastungen Jugendlicher mit chronischer Nierenerkrankung (CNI), aber wir müssen davon ausgehen, dass viele der angewandten Testverfahren zur Erfassung der Lebensqualität (KINDL, Kidscreen, FLZ u. a.) oder des Verhaltens und der emotionalen Befindlichkeit (CBCL, FPI u. a.; [23]) nicht genau genug nach der besonderen Lebensperspektive, dem Erleben des chronisch kranken Jugendlichen fragen oder hinsichtlich der Erfassung psychischer Belastungsfaktoren zu hoch ansetzen. In dem hervorragenden Buch zum Sinnerleben chronisch körperlich kranker Jugendlicher, "Sinnlos krank oder sinnerfüllt leben?" [19] zitieren die Autoren Tiedemanns Metapher, die ich hier aufgreifen möchte, um uns in der Betrachtung unserer jugendlicher Patienten immer wieder zum Einhalt und zum Nachdenken zu bringen, bevor wir aus unserer Perspektive psychische Belastungsfaktoren diskriminieren und messen: "Nehmen wir an, es gäbe in der Tiefsee Fische, die Verstand und Bewusstsein wie Menschen hätten. Hätten diese Fische auch ein Bewusstsein vo...
Die psychologische Mitbehandlung p?diatrischer Patienten mit chronischer Niereninsuffizenz umfasst im Krankheitsverlauf die ambulante, teilstation?re sowie station?re Versorgung. Nach den gegenw?rtigen Empfehlungen der Gesellschaft f?r P?diatrische Nephrologie z?hlt f?r die Dialysebehandlung eine psychosoziale Betreuung zu den Versorgungsstandards im p?diatrischen Bereich. Viele Bereiche der psychologischen Behandlung bilden einen festen Bestandteil der klinischen Versorgung, sind jedoch im Behandlungsplan noch nicht festgeschrieben. In diesem Artikel werden einige Schwerpunkte der psychologischen Begleitung exemplarisch hervorgehoben und therapeutische Behandlungsans?tze vorgestellt. Der Fokus liegt hierbei auf individuellen und krankheitsangepassten integrierten Behandlungsans?tzen, deren Basis ein niederschwelliges, jedoch kontinuierliches Begleitangebot ist, um psychischen Komorbidit?ten entgegenzuwirken und den somatischen Behandlungserfolg f?r den Patienten zu unterst?tzen. Diese Ans?tze psychologischer Behandlung im Akutkrankenhaus beanspruchen keinen Absolutheitsstatus, sondern dienen der Diskussion und k?nnen einen Beitrag dazu leisten, ?rzte, Patienten und deren Angeh?rige ?ber die M?glichkeiten und den Nutzen psychologischer Behandlungsangebote im Kontext der chronischen Niereninsuffizienz aufzukl?ren. Au?erdem kann so die quantitativ wie qualitativ hochwertige psychosoziale Versorgung im somatischen Behandlungssetting gef?rdert werden.
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