Es wird über die Verteilung und Ausscheidung von 144Ce -144Pr nach parenteraler Applikation bei Mäusen und Meerschweinchen berichtet. Eine Variation des pH-Wertes der Injektionslösung sowie ein Zusatz inaktiven isotopen Trägermaterials beeinflußt deutlich das Stoffwechselverhalten des unter suchten Radionuklids. Auf die hohe Speicherung des Radiocers in der Leber während der ersten Tage nach der Inkorporation wird besonders hingewiesen. Nachdem in den beiden ersten M itteilungen1' 2 ausführlich über den Stoffwechsel der radioaktiven Yttriumisotope 90Y und 91Y unter verschiedenen Bedingungen berichtet worden ist, sollen nunmehr unsere Ergebnisse über ähnliche Untersuchungen mit Radiocer mitgeteilt werden. Unter den radio aktiven Cerisotopen nimmt 144Ce eine besondere Stellung ein, da es als Spaltprodukt bei der U ran spaltung in größerer Menge gebildet wird und durch eine nicht unbeträchtliche Radiotoxizität ausgezeich net ist. Trotzdem haben die Problem e des Cerstoffwech sels bei weitem nicht so viele Bearbeiter gefunden, als dies bei Y ttriu m der Fall ist. Zu nennen sind vor allem H a m ilto n 3' 4, L aszlo u n d M ita rb b . 5 sowie D u r b in u n d M itarbb. 6' 12, ferner N o r r i s u n d M it arbeiter 7. In Deutschland sind die Arbeiten von C atsch u n d M itarbb . 8-10 zu erwähnen, die sich aus führlich m it der D ekorporation von 144Ce bei R a t ten beschäftigen. Im großen u n d ganzen stim m en die A utoren dahingehend überein, daß Cer im Knochen u nd in der Leber gespeichert w ird. D ie A usscheidung w ird als relativ gering angegeben. Bei eigenen U nter suchungen fiel vor allem die beträchtliche A b lage rung in der Leber auf n . Im folgenden w ird über 1
Es wird über das Vertcilungsmuster von Radioyttrium (91Y) in Meerschweinchen nach intrakardialer, intraperitonealer und subkutaner Applikationsweise und die dabei auftretenden Unterschiede berichtet. Nach der Inkorporation von Yttrium muß mit einer Leberpassage vor der Knochenspeicherung gerechnet werden. Die hohen Aktivitäten in Leber und Nieren bedürfen mehr als bisher der strahlenbiologischen Beachtung
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