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Die drei "Handlungsqualifikationen der Gesundheitsförderung" nach der Ottawa Charta bestehen aus der Vertretung der Interessen (advocacy), dem Befähigen und Ermöglichen (enabling) sowie dem Vermitteln und Vernetzen (mediating) ([24], 157). Diese Inhalte spiegeln sich auch im ergotherapeutischen Prozess wider und werden in der hier vorgestellten Masterthesis im Rahmen eines Universitätslehrgangs für integrative Gesundheitsvorsorge und -förde-Zusammenfassung ! Einleitung: Die vorliegende Publikation setzt sich mit den Handlungsqualifikationen von Ergotherapeuten im Rahmen der Gesundheitsförderung in Österreich auseinander. Im Rahmen einer Masterthesis wurde untersucht, welche innovativen Projekte der Ergotherapie es im Rahmen der Gesundheitsförderung in Australien gibt und wie sich diese in das Gesundheitsförderungskonzept von Österreich implementieren lassen bzw. welche beruflichen Chancen sich dabei für Ergotherapeuten eröffnen können. Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine Literaturarbeit in Anlehnung an eine systematische Literatursuche durchgeführt und die Ergebnisse anhand der aus dem Projektmanagement entlehnten SMART-Kriterien qualitativ bewertet. Ergebnisse: Als Ergebnis stellten sich sechs Bereiche heraus, in denen Ergotherapeuten in Australien im Bereich der Gesundheitsförderung tätig sind. Diese wurden sodann unter Berücksichtigung des österreichischen Gesundheitsförderungskonzepts auf ihre Umsetzbarkeit im Rahmen der Ergotherapie in Österreich hin untersucht. Schlussfolgerung: Es zeigte sich, dass besonders drei Settings für ein Implementieren australischer Konzepte geeignet sind: die Arbeit mit Kindern von Migranten und Asylwerbern in Kindergärten und Schulen, die betriebliche Gesundheitsförderung sowie die Arbeit mit pflegenden Angehörigen älterer, demenziell erkrankter Menschen.