ZusammenfassungSpiritual Care bleibt auch in Zeiten der Pandemie des Coronavirus ein wesentlicher Bestandteil der Betreuung kritisch kranker und sterbender Patienten und ihrer Familienangehörigen. Angesichts gesteigerter Sicherheitsbestimmungen mit eingeschränktem Zugang und erheblichen Belastungen für alle Mitarbeitenden im Gesundheitswesen müssen Seelsorger klären, wie sie zu einer ganzheitlichen Versorgung von Patienten, Familienmitgliedern und Mitarbeitern beitragen können, ohne die Selbstsorge und die Sorge für die eigene Gesundheit zu vernachlässigen. Fragen der Kommunikation, z. T. mit technischen Hilfsmitteln, der Durchführung von Ritualen, einschließlich der Versorgung von Toten und der Begleitung trauernder Familienmitglieder werden diskutiert. Existenzieller Belastung bei Angehörigen der Gesundheitsberufe können Seelsorgende mit Angeboten begegnen. Besonderes Augenmerk verlangen Seelsorge und Spiritual Care in Pflegeeinrichtungen sowie ethische Fragen der Entscheidungsfindung bei Triage.
We aimed to investigate Catholic priests' commitment to celibacy and its relation to their religious practices, life and work satisfaction, and psychosomatic health. Results of our cross-sectional study of 2549 priests show that the majority finds living in celibacy helpful to minister more effectively. Nevertheless, a large proportion see it as a burden and would not choose celibate life again. Commitment to celibacy was predicted best by the frequency of religious practices (liturgy), work engagement and personal relation with God, explaining 39 % of variance. These resources are predictors for maintaining a celibate lifestyle and facilitate priests' satisfaction with life and commitment to their ministry.
ZusammenfassungDiese Studie behandelt praktische Probleme der spirituellen Anamnese im klinischen Umfeld. Nach einer 180-minütigen Schulung wurden die Teilnehmer eingeladen, spirituelle Anamnesen zu erheben und mit Hilfe von zwei zu diesem Zweck erstellten Fragebögen aus Sicht des Befragers und des Befragten zu bewerten. 56 spirituelle Anamnesen wurden durchgeführt. Die Einschätzung der beiden Gruppen zeigte eine statistisch hochsignifikante Übereinstimmung. Die Befrager äußerten (M = 3,4) eine größere Belastung als die Befragten (M = 1,9). Als Belastungsfaktoren wurden eigene Unsicherheit, ablehnende Haltung von Patienten und wenig unterstützende äußere Bedingungen identifiziert. Die Studie machte eine Kluft zwischen den eingeschätzten und tatsächlichen Fähigkeiten bei der Erhebung der spirituellen Anamnese deutlich.
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