ZusammenfassungDie Muskulotendinopathie des Musculus (M.) gastrocnemius stellt eine seltene Erkrankung des Ursprungs dieses Muskels dar, die durch eine chronische Überbelastung des Muskel-Sehnen-Übergangs beim Sporteinsatz entsteht und zumeist bei Hütehunden beschrieben wurde. Klinisch zeigen die Patienten eine chronische Hinterhandlahmheit sowie Schmerzhaftigkeit bei Druck auf die laterale Fabella. Eine Kniegelenkinstabilität fehlt. Radiologische Befunde (osteophytäre Neuformationen im Bereich des Muskelursprungs und der lateralen Fabella) geben ebenfalls Hinweise auf das Vorliegen der Erkrankung. In der magnetresonanztomographischen Untersuchung zeigen sich Ödeme im Bereich des Ursprungs des lateralen Gastrocnemiuskopfes und eine Anreicherung von Kontrastmittel nach intravenöser Applikation. Die Muskulotendinopathie des M. gastrocnemius hat bei konsequenter konservativer Therapie (Ruhighaltung, Gabe nichtsteroidaler Antiphlogistika und Physiotherapie) eine gute Prognose. Der Fallbericht beschreibt die klinischen Befunde, bildgebende Diagnostik (Röntgen und Magnetresonanztomographie) sowie die Therapie und das Langzeitergebnis dieser Erkrankung bei einem sportlich geführten Labrador Retriever.
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