Repeated hepatic resection for colorectal liver metastases is safe in selected patients. A prospective, multicenter high-quality trial or register study of repeated hepatic resection will be required to clarify patient-oriented outcomes such as overall survival and quality of life.
EinleitungDrainagen stehen in der Viszeralchirurgie für verschiedenste Indikationsfelder zur Verfügung. Der Anwender hat zahlreiche unterschiedliche Drainagesysteme und -materialien zur Auswahl. Ausschlaggebend beim Einsatz dieser Drainagesysteme ist eine individuelle Abwägung von Nutzen und Risiko. Dieser Beitrag soll einen allgemeinen Überblick über die Verwendung und den Umgang mit den am häufigsten eingesetzten Drainagen geben sowie deren postoperatives Management erläutern. Im zweiten Teil dieses Artikels wird die aktuelle Evidenzlage zum Einsatz von Drainagen dargestellt. Geschichtliche Entwicklung der Drainage Die ersten dokumentierten Drainagen lassen sich bis in die Zeit von Hippokrates zurückdatieren, welcher hohle Schläuche zur Behandlung von Empyemen verwendete (460 -377 v. Chr.). In der Römerzeit (120 -201 v. Chr.) folgten dann Urinkatheter und solche, die zur Behandlung von Aszites eingesetzt wurden. Ab dem 14. Jahrhundert wurden zunehmend Drainagen zum Offenhalten von Wunden angewendet. Die hierfür verwendeten Materialien variierten vom einfachen Leinengewebe bis zu Drainagen aus Gold, Silber, Katzendarm und anderen organischen Geweben sowie Glas, Gummi und verschiedenen Kunststoffen. Die Drainageeffektivität wurde durch das Prinzip der Kapillardrainage verbessert, indem ein Docht, Wolle oder Pferdehaar als Führung in das Lumen eingeführt wurde. Zudem wurden Sogsysteme entwickelt, die das aktive Absaugen von Flüssigkeit ermöglichten. Seit dem 20. Jahrhundert werden die verschiedenen Drainagesysteme hinsichtlich des Drainageprinzips, des Materials, der Sogwirkung, der Verträglichkeit und der Reduktion der Komplikationsrate weiterentwickelt und optimiert. Einteilung und Funktionen intraabdomineller Drainagen Prophylaktische Drainagen. Eine prophylaktisch eingelegte Drainage hat in der Regel das Ziel, eine Flüssig-keitsansammlung im Operationsgebiet mit einer mög-lichen zweizeitigen Superinfektion durch eine kontinuierliche Ableitung für 1 -2 Tage zu verhindern. Allerdings sollte man bedenken, dass bei nicht kontaminierenden Operationen (keine Eröffnung von Hohlorganen oder des Gallesystems) eine Flüssigkeits-ansammlung auch ohne Drainage allein durch das Peritoneum resorbiert werden kann.Drainagen werden in der Medizin bereits seit der Antike genutzt. Ihre stete Verbesserung hat ihnen ein breites Anwendungsfeld erschlossen. Inzwischen setzt jedoch auch ein kritisches Überdenken ihrer Vor-und Nachteile und damit ihrer Indikation ein.Intensivmedizin up2date 9 2013 DOI http://dx.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.