ZusammenfassungDer Beitrag untersucht, wie sich das Zusammenleben mit Kindern aus früheren Beziehungen auf die Wahrscheinlichkeit einer Wiederverpartnerung und auf den Zusammenzug mit einer neuen Partnerin bzw. mit einem neuen Partner auswirken. Datengrundlage ist das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) mit den Wellen von 1992 bis 2014. Die Ergebnisse zeigen, dass das Zusammenleben mit Kindern den Beginn einer neuen Partnerschaft sowohl für Frauen als auch für Männer unwahrscheinlicher macht. Weitere Ergebnisse legen nahe, dass dies nicht in erster Linie auf schlechtere Partnermarktgelegenheiten von Eltern zurückzuführen ist, sondern darauf, dass Mütter und Väter auf dem Partnermarkt als weniger attraktiv wahrgenommen werden als Kinderlose. Wenn jedoch eine neue Partnerschaft eingegangen wurde, wird der Zusammenzug mit dem neuen Partner bzw. mit der neuen Partnerin durch Kinder nicht verzögert.
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