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Partitiv'" genannten Kasus verwenden, und nicht ihren Genitiv-Akkusativ-Kasus, der nur die Funktion des possessiven Genitive neben der des Akkusativs hat. Ebenso die Unterscheidung zweier Nominalprädikate im Estn.-Finn., die allerdings außer im Lit.-Poln. noch in mehreren slaw. Sprachen lebendig ist. Bei der Zähigkeit, mit der sich syntagmatische und besonders rektionelle Eigentümlichkeiten im sprachgestaltenden Bewußtsein des Menschen halten, sprechen gerade diese Erscheinungen für die von G. GeruHis vertretene, von T. Lehr-Sjáawinski vielfach behandelte Theorie daß die einstigen Baltoslawen somatisch und sprachlich aus einer Symbiose zwischen Finnougriem und frühen Indoeuropäem hervorgegangen seien. Eine vergleichende Untersuchung der drei Sprachen des sog. Baltikums und. ihrer Nachbaridiome zeigt bei besonderer Berücksichtigung ihrer Rektion das Nebeneinander zweier großer Rektionsgebiete, von denen das westliche in der vorliegenden Arbeit nur durch die beiden deutschen Sprachen (Hoch-und Niederdeutsch) vertreten wird, das östliche ursprünglich durch das Baltoslaw., zu dem in rektioneller Beziehung weitgehend das Estn.-Finn. gehört. Aus diesem östlichen Rektionsgebiet wurde in den letzten 700 Jahren das Lett, und in vieler Beziehung auch dae Estn. herausgebrochen, während das Lit., das innerhalb der indoeuropäischen Sprachen des östlichen Rektionsgebietes mit dem Poln. und Beloruss. eine engere Gremeinschaft bildet, besonders viele sehr altertümliche syntagmatische und rektionelle Eigentümlichkeiten bewahrt hat. Die Balkanlinguistik, seit Sandfeld (der i. J. 1900 in dänischer Sprache einen ersten Überblick über die Gresamtproblematik gab, i. J. 1930 das umfangreiche Buch Linguietique balkanique vorlegte) ® als Zweig der vergleichenden Sprachwissenschaft anerkannt, verfügt noch immer nicht über eine gesicherte methodische Fragestellung. Die Erklärung dieses erstaunlichen Phänomens müssen wir in der Entwicklung der vergleichenden Sprachwissenschaft suchen. Sie entstand, als die Kenntnis des Sanskrit nach Europa gelangte und dadurch offenbar wurde, daß diese Sprache mit fast allen europäischen Sprachen genealogisch verwandt ist. Die Übereinstimmungen dieser Sprachen wurden als Ergebnis einer divergierenden Entwicklung einer und derselben Grundsprache (bald Indogermanisch, bald Indoeuropäisch genannt) erklärt. Ala methodologische Richtschnur entwickelte sich die immer ausschheßlicher werdende Problemstellimg, wonach nur die ältesten erreichbaren Sprachzustände der Einzelsprachen miteinander zu vergleichen lohnenswert erschien: Das Got. ^ s. Verf., Entstehung, Entwicklimg imd Ende der urslav. Sprachgemeinschaft in poln. Veröffentlichungen von T. Lehr-Splawiüski", in: ZfSl I (1956), H. 2, S. 49-88. * Kr. Sandfeld, linguistique balkanique, Problèmes et résultats, Paris 1930. Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 5/30/15 12:30 PM 908 E. SEIDEL galt als Repräsentant der german., das (bulg.) Kirchenslaw. als Repräsentant der slaw.Sprachen usw. Das führte z...
This eye-tracking experiment investigated how morphological case affects German speakers’ descriptions of transitive events, specifically whether explicit case marking modulates speakers’ structural choices. To increase the production of non-canonical structures (passive, patient-initial active), we primed patients in event scenes with a red dot. Subject and object case in German are unambiguously marked on masculine nouns but not on feminine nouns. If explicit case marking requires more structural planning, we should find an effect of gender. For feminine nouns, speakers may start with the cued patient and continue with a passive or a patient-initial active sentence. However, analyses of syntactic choice, speech onset times and eye gaze revealed that gender and thus case marking had no effect on sentence planning
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