Bei Geburten, welche durch Beeken-Verengerungen, ungiinstige Einste]Iungen oder durch sonstige Umst/~nde verzSgert sind, beobachtet man mitunter, dass das abitiessende Fruchtwasser yon beigemengtem Meconium griinlich verf/~rbt ist, und dass die zu Beginn der Geburt lebenden Friiehte, deren HerztSne vorher normaleFrequenz und St/irke gezeigC batten, schliesslich mehr oder weniger asphyctisch oder selbst abgestorben geboren werden, wobei man wghrend der Geburt das Schw/teher-, Seltener-, und endliches H~ufigerwerden der Herzt6ne, die Ausbildung der Symptomenreihe der intraiiterinen Asphyxie constatiren kann. Die gleiche Reihe yon Symptomen kommt anch bei Nabelschnurvorfgllen mit Compression der vorgefallenen Sehlinge und bei anderen pathologischen Zust~nden vor, bei denen die~ Prusht in Gef~hr des intraulerinen Absterbens kommt. Wegen dieser grossen HS;ufigkeit yon intrauterinem [rode, bez. Asphyxie und Meconiumabfluss unter der Geburt liegt es nahe, darin etwas Gesetzm/~ssiges zu sehen, das letztere yon dem ersteren abhgngig sein zu lassen, den Neconiumabgang ffir alle P~ille als Zeiehen bestehender oder bestandener Asphyxie anzusehen. Diese Auffassung der Bedeutung des Neconiumabganges w//hrend der Geburt scheint noeh gegenw/~rtig bei der iiberwiegenden Mehrzahl Archiv L Gyniikologie. Bd. XLVI. I-Ift. 2. ~0
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