Mit 1 Figur im Text. Das Verstiindnis der Bildung kristallisierter komplexer Salze erfordert die Kenntnis ihrer Gitterstruktur. Die Gitterstruktur des Hexamminnickelochlorids ist von SCHERRER~) gemessen worden ; die Gitterkonstanten der isomorphen Hexammine, die zur Nickelgruppe gehoren, lassen sich aus den Dichten dieser Hexammine unter der zulassigen Voraussetzung einer gleichen Struktur ausrechnen. So ergab sich die Notwendigkeit der Messung bzw. der Neubestimmung dieser Dichten. Die Gitterstruktur der entsprechenden ammoniakfreien Halogenide ist im Augenblicke noch nicht bekannt. Immerhin gestattet die Kenntnis der Volumina dieser Salze auch ohne Kenntnis der Gitter gewisse Schlusse, die in nachfolgenden Abhandlungen gezogen werden sollen. Auch die Hexammine der Halogenide des dreiwertigen Kobalts wurden gemessen. Praparate. Wasserfreies Nickelchlorur wurde durch Erhitzen eines bei Temperaturen bis 1500 vorgetrockneten, dabei aber bereits etwas zersetzten Nickelchlorurpraparates in einem chlorhaltigen Chlorwasserstoffstrome bei einer etwas unter Rotglut liegenden Temperatur dargestellt . In dem alsdann einseitig verschlossenen Darstellungsrohre wurde das Praparat im Vakuum einer Gaede-olpumpe bei einer Temperatur, der das Verbrennungsglas eben noch Stand hielt, umsublimiert. Oberhalb der Stelle, an der das Praparat ursprunglich lag, sammelten sich Kristallblattchen von der Farbe und dem fettartigen Glanze des Musivgoldes. Ein solches Prtiparat ist nicht hygroskopisch, neigt aber, ebenso wie das entsprechend dargestellte Bromur, dazu, Halogenwasserstoff zu absorbieren. Soweit Gelegenl) P. SCEERRER und P. STOLL, 8. anwg. u. a&. Chenz. 121 (1922), 319.
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