Wenn Unterricht als Subjektivierungsgeschehen betrachtet wird, wendet sich der Blick zunächst auf diejenigen Adressaten, für die er in erster Linie veranstaltet wird – die Schüler*innen. Angesichts der Relationalität von Adressierungspraktiken versuchen wir jedoch, im Beitrag zu zeigen, dass das Adressierungsgeschehen als mindestens reziprok zu untersuchen ist. Anhand eines Transkriptauszuges aus einer Mathematiklektion in der Primarschule, die von einer Studentin im ersten Praktikum durchgeführt wird, zeigen wir, wie eine Praxislehrerin die Studentin und einen Schüler im Verlauf des Unterrichtsgeschehen bezüglich der auch fachlichen Auseinandersetzung adressiert und damit aus dem Hintergrund die Ordnung des Unterrichts bestimmt. Die Rekonstruktion zeigt einen doppelten situativen Subjektivierungsprozess, in dem die Lehrerin durch starke Positionierungen ihre Vorstellungen von Unterricht durchsetzt.
Im Beitrag berichten die Autorinnen, wie Studierende einem Seminar zum Thema „Das Rollenspiel im Kindergarten“ für die Bedeutsamkeit inklusiver Lernprozesse und Bildungsangebote im Kontext von Sprachentwicklung sensibilisiert werden konnten. Dies erfolgte zum einen über die Bereitstellung entsprechender Wissensbestände, mit denen sich die Studierenden auseinandersetzen konnten und zum anderen über einen forschenden Zugang in der Auswertung selbst beobachteter Spielsituationen. Die durchgeführten Beobachtungen halfen den Studierenden, sich mit Spielsituationen intensiv zu befassen, diese genau zu dokumentieren, unterschiedliche Sprachfähigkeiten der Kinder sowie das Sprachhandeln der Lehrperson zu analysieren und zu reflektieren. (DIPF/Orig.)
Pulmonary sequestration is a congenital anomaly which receives its blood supply from systemic circulation It has no connection with normal tracheobronchial system, and located in a pulmonary lobe. These lesions should be treated promptly by surgery. Minimally invasive techniques may be preferred for resection. In the 32-year-old female patient, a lobulated, well-circumscribed mass lesion with a diameter of approximately 4 cm was detected on the posterior basilar segment of the left lower lobe. Besides, an aberrant artery which originated from the thoracic aorta and feeding the lesion was found. It was preoperatively observed that the arterial supply of the lesion was approximately 2 cm in diameter, originating from thoracic descending aorta. Venous drainage was through the pulmonary vein. Since intraoperative findings proved intrapulmonary sequestration to be necessary, left lower lobectomy was performed by VATS. The final pathology result was also reported as intralobar sequestration. This case is presented due to its rare occurrence and the use of minimally invasive techniques.
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