Die Stellung der Bronchographie im Rahmen der klinischen und röntgenologischen UntersuchungsniethodenDie stürmische Entwicklung der Thoraxchirurgie brachte vielfache Erweiterungen der Indikationen zur Lungenresektion. Damit wuchsen auch die Aufgaben des klinischen Röntgenologen. Der Operateur erwartet von ihm nicht nur eine Diagnose, sondern auch die mitverantwortliche Beratung bei der Klärung der Frage der Resektion. Das Bestreben der modernen Thoraxchirurgie geht dahin, möglichst wenig funktionstüchtiges Lungengewebe zu opfern. Aus diesem Grunde benötigt der Chirurg ein genaues Bild von Form, Ausmaß und Lokalisation der pathologischen Veränderungen.Mit Hilfe der Bronchographie ist dies in einem Großteil der Fälle im Rahmen anderer spezieller Untersuchungsverfahren (Tomographie, Bronchoskopie und Lungenangiographie) möglich. Manchmal kann allerdings auch auf die Bronchographie verzichtet werden, da von Tomographie, Bronchoskopie und Lungenangiographie diagnostisch mehr erwartet werden kann.Im allgemeinen wird die Bronchographie, besonders aJs Routineuntersuchung in der Praxis, in Lokalanästhesie vorgenommen. Auf die Vor-und Nachteile der in örtlicher Betäubung vorgenommenen Kontrastdarstellung des Bronchialsystems wollen wir nicht näher eingehen. Sie sind allgemein bekannt und im Schrifttum öfters behandelt worden. Es sollen hier vielmehr spezielle Fragen der Bronchographie in Allgemeinnarkose erörtert werden.Der Gedanke, die Bronchographie in Allgemehibetäubung auszuführen, ist nicht neu. Hollis schlug schon 1929 vor, Jodöl in Lachgasbetäubung auf transglottischem Wege in den Bronchialbaum zu bringen.
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