116 gelingt es, allen Monoathylather zu entfernen. Aus dem Benzol krystallisirt dann der Dimethylather rein aus. Aus der Lauge wird der reine Monoather gefallt. Der neben dem Aethylrnethyllther entstehende Monomethylather hat den Schmp. 232-23 "). [Mittheilung aus der Physik.-Techn. Reichsanstalt.] (Eingegangen am 22. December 1905; vorgetragen in der Sitzung vom 9. December von Hrn. F.Mg1ius.) Mehr und inehr bricht sich die Erkenntniss Bahn, dass unsere chernischen Symbole fiir die S i i u r e n ungesgttigte Radicale bedeuten, welche in verdiinnteren Lijvungen mit Wasser zu mehr oder weniger bestindigen Hydraten, in concentrirterer Lijsung aber mit einander zu complexen Molekiilcn rereinigt sind. Diese p Polymerisationc kann noch mit einem Austritt von Wasser verbunden sein. W o die Herstellung der Gleichgewichte sich nicht mit so grosser Geschwindigkeit innerhalb einer Lijsung rollziebt wie bei Salzsaure und Salpetersgure, wird es iifters gelingen, den Uebergang der eineii Saureform in die andere durch chemische Reactionen in messbarer Zeit zu verfolgen. Phosphorsaure uud Tellursaurea) sind Beispiele, bei welchen die durch Concentriren erzeugten polymolekularen Modificationen M e t a -p h o s p h o r s a u r e uod A l l o t e l l u r s a u r e in wassriger Losung einige Zeit baltbar aind, aber freiwillig in die einfacheren hydratischen Formen iibergehen. Als ein wirksames chemisches Reagens, gepaarte Sauren mit hohem Molekulargewicht zu erkennen, hat sich das E i w e i s s erwiesen 3), welches damit in wassriger Losung Niederschlgge giebt, wahrend es die einfachen hydratischen Molekiile der Slluren meist nicht zu fallett vermag. Obwohl demnach die gebrauchlichsten Siiuren in miissiger Verdiinnung durch Eiweise nicht flillbar sind, giebt es einige, wie d i e M o l y b d i i n s a u r e und die W o l f r a m s a u r e , w e l c h auch in viel-') Schunck u. Marohlewski, Journ. chsm. Soc. 65, 186.
Wahrend die ,4uflGsbarkeit von Zink in SBuren (lurch zahlreiche Beobachtungen quantitativ verfolgt worden ist , bediirfen die mit dem Losungsvorgange verbundenen K orr osions e r s c heinungen des Metalls noch eines genaueren Studiums. Man weiSs, daSs bei der Korrosion von Anoden aus unreinem Zink die darin vorhandenen Krystalle des reinen Metalls aufgelost werden, wahrend die dazwischen gelagerten Terunreinigungen als ein krystallischer lockerer Schwamm zuruckbleiben. Das der Anode anhnftende Blei resp. Cadmium ist immer zinkhaltig. Auch fur den Fall, dafs das anodische Metal1 sehr rein ist, tritt bei der Elektrolyse eine tiefe Korrosion ein, indem die Lamellen des reinen Zinks zuerst verschwinden, die dazwischen befindlichen Blattchen aus unreinem Zink aber erhalten b1eiben.l I n jedem Falle nimmt also die Oberflachenschicht der Bnode eine por6se Beschaffenheit an. Bisweilen eeigt sich aber die Korrosion der Metallanoden in einer anderen Form , welche bisher noch wenig Beachtung gefunden hat. ._ -MYLIUS und FROMM, Diese Zeitschr. 9, 144. BOLLEY, Lieb. Amn. 95, 294. RAMMELSBERO, Uerl. Akad.
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