Es wurden die Oberflächenspannungen von Gold, Silber, Gold‐ Kupfer‐, Silber‐Kupferlegierungen nach der früher angewendeten Blasendruckmethode und diejenige von Zink und Legierungen von Eisen mit Kohlenstoff, Phosphor und Silicium nach etwas modifiziertem Verfahren bestimmt. Bemerkenswert ist die hohe Oberflächenspannung der Edelmetalle und ihrer Legierungen, sowie die hohe Oberflächenspannung der Eisenlegierungen und der teilweise positive Temperaturkoeffizient dieser Legierungen; bei einem Teil der Edelmetallegierungen trat ein Maximum der Oberflächenspannungen in Abhängigkeit von der Temperatur auf.
Es wurden, zum Teil unter Zuhilfenahme einer dilatometrischen Methode für den festen Zustand, die Werte von ΔV beim Schmelzen bei Alkalifluoriden, Lithiumhalogeniden, Silberhalogeniden, Erdalkalichloriden und AlCl3 bestimmt. Die Druckabhängigkeiten der Schmelzpunkte wurden berechnet. Bei der Analyse des gesamten Materials zeigte sich erneut, daß die ΔV‐Werte zunächst in größenordnungsmäßig verschiedene Gruppen eingeteilt werden können, die mit dem Charakter der verschiedenen Salze zusammenhängen. Auch innerhalb der Gruppe der Alkalisalze hängen die ΔV‐Werte von der Stellung der Salze im periodischen System ab. Die ΔV%‐Werte steigen mit der auf die Raumeinheit bezogenen Schmelzentropie, mit der Bindungsstärke, mit abnehmender Deformierbarkeit und bei variierenden Kationen mit zunehmender Raumerfüllung. Die Fluoride und Lithiumsalze gehorchen diesen Regeln auch, aber unregelmäßiger als die übrigen Salze dieser Gruppe.
Es wurde das an die Mg‐Seite angrenzende Teilzustandsdiagramm des Systems MgZr ermittelt. Mg vermag 0,6–0,7% Zr bei 700° bis 800° im flüssigen Zustand zu lösen und bildet mit Zirkon Mischkristalle mit einer im festen Zustand von der Temperatur abhängigen Löslichkeitskurve, deren Löslichkeitswerte von 4,5% bis ∼0 abnehmend gefunden wurden. Bei der Kristallisation treten besondere Strukturen und Kornfeinungseffekte auf.
Die spezifischen Volumina von Gold‐ und Gold‐Kupferlegierungen wurden bei höheren Temperaturen im flüssigen und festen Zustande bestimmt, ebenso die spezifischen Volumina der Silber‐Kupferlegierungen im flüssigen Zustande. Die spezifischen Volumina hängen von der Temperatur und der Konzentration der Legierungen sehr nahe linear ab.
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