RegelmaRige Wanddickenmessungen wurden an der Plattierung nicht durchgefuhrt, da Nickel im vorliegenden Medium als absolut bestandig galt. Ein Korrosionsschaden an einem Reaktor machte jedoch deutlich, daR ein gewisser Abtrag vorliegt, der an bestimmten Stellen kritische GroRenordnungen erreicht. Die Aufgabe war daher, in festgelegten Intervallen Wanddickenmessungen an diesen Reaktoren durchzufuhren, um einen sicheren Weiterbetrieb gewahrleisten und ReparaturmaRnahmen geplant durchfuhren zu konnen sowie Informationen zur Dynamik der Korrosionsvorgange (Abtragsrate) zu bekommen. Die Plattierung aus Ni und der Grundwerkstoff Stahl unterscheiden sich in bezug auf Dichte und Schallgeschwindigkeit relativwenig (pNl/pst = 8,8/7,8 g/cm3; cNi/cSt = 563015920 m/s). Wenn eine gute Bindung vorliegt (bei Plattierungen zwingend), ist eine Plattierungsdickenmessung mit Ultraschall problematisch, weil kein oder nur ein sehr kleines Grenzflachenecho entsteht. Das Menproblem war mit einfachen US-DickenmeRgeraten nicht zu losen. Mit diesen Geraten konnte zwar die Gesamtwanddicke gemessen werden, diese Messung war aber aufgrund von relativ groRen Schwankungen der Blechdicken zu ungenau. so daR Ruckschliisse auf die noch vorhandene Plattierungsdicke nicht moglich waren. Mit Unterstutzung des Prufgerateherstellers wurde eine Priifmethode ausgearbeitet. Es wurde zunachst ein Justierkorper (Stufenkeil) hergestellt. Dazu konnte in diesem Fall ein Original-Wandauschnitt aus dem Schadbereich des defekten Losereaktors verwendet werden. Die Plattierungsdicken an diesem Stufenkeil lagen zwischen 0.5 und 3.7 mm. Als geeignet fur diese Priifanordnung kristallisierte sich ein 10 MHz-SE-Prufkopf (SEB 10 KF3) heraus. Am Stufenkeil erhalt man fur alle Plattierungsdicken, auger fur Stufe 0.5 mm, eine deutliche und auswertbare Anzeige vom Ubergang Plattierung/ Grundwerkstoff. Beispielhaft ist dies fur die Stufe 2 (2,6 mm) in der Abbildung dargestellt (Ausdruck der Bildschirmanzeige des US-Priifgerates) Abbildung. Prufkopf SEB 10 KF3 St-Trager Plattierung U S N 5 2 1.0 DB 24.0 d B VClRLF ys 5.920
w Im Rahmen der Verfahrensentwicklung oder bei der Realisierung von Investitionsprojekten gewinnt fur den VerfahrensIngenieur die Bewertung der Verfahren sowohl nach wirtschaftlichen als auch technologischen Gesichtspunkten immer mehr an Bedeutung. Um dem Ingenieur die Moglichkeit eines strukturierten und methodischen Vorgehens aufzuzeigen, wird eine Auswahl der zur Verfugung stehenden Hilfsmittel zusammenfassend dargestellt. In der Regel kann die Beurteilung der wirtschaftlichen Rentabilitat anhand der aus einer Kosten-und Wirtschaftlichkeitsrechnung zu ermittelnden Kennzahlen: statische Rentabilitat, interner Zins und Kapitalverhaltnis erfolgen. Um den EinfluS der Unsicherheit beziiglich der angenommenen Randbedingungen, wie z. B. Rohstoffpreise, Verkaufspreis, Anlagenauslastung, in die Beurteilung miteinzubeziehen, sollte eine Risiko-und SensitivitatsEconomic and technological evaluation of processes. The process engineer is finding it increasingly important to evaluate a given process from the economic and technological standpoint, when developing a process or realizing an investment project. In order to demonstrate the possibility of a structured and systematic mode of procedure, a brief account is given of the available tools. Profitability can be evaluated on the basis of the accounting rate of return (ROI), the internal rate of return (dcf yield), and the ratio of equity, all measures that can be derived from an assessment of costs and economics. To take into account the uncertainty of the boundary conditions assumed, such as raw materials costs, selling prices, and plant utilization, it is advisable to carry out a risk and sensitivity analysis. Examples are given that demonstrate the possibility of both calculating and reducing the economic and technologicalanalyse durchgefiihrt werden. Exemplarisch werden Moglichkeiten sowohl der Reduktion als auch der Kalkulation von wirtschaftlichen und technologischen Risiken aufgezeigt.risks.
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