Die Missionspresse des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum hat bisher in den publizistikwissenschaftlichen Darstellungen und Untersuchungen etwa der Periode von 1870 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges keinen Niederschlag gefunden. Stichworte wie Mission oder Missionspresse, Titel wie die "Katholischen Missionen" oder den "Steyler Missionsboten" (bzw. "Kleiner Herz-Jesu-Bote") und Namen wie Joseph Spillmann, Anton Huonder und Arnold Janssen sucht man in den einschlägigen Darstellungen vergebens. 1 Tatsächlich gab es schon im letzten Viertel des 19. und im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts durchaus bemerkenswerte periodische Veröffentlichungen aus dem Bereich der Weltmission, von denen Streit für das Jahr 1910 nicht weniger als 29 Titel deutschsprachiger Zeitschriften, elf regelmäßig (jährlich?) erscheinende "Missionsberichte" und zehn Missionskalender aufführt. 2 Unter den Einzelpersönlichkeiten für die missionspublizistischen Bemühungen des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ist für den deutschen Sprachraum Arnold Janssen ohne Zweifel eine der bedeutendsten Persönlichkeiten. Der am 5. November 1837 in Goch geborene Sohn eines Fuhrunternehmers hatte nach mathematisch-naturwissenschaftlichen Studien in Münster und Bonn 1859 die Befähigung zum höheren Schulamt erworben. Sein Theologiestudium, mit einer Unterbrechung in Bonn ganz in Münster durchgeführt, schloß mit seiner Priesterweihe für die Diözese Münster am 15. August 1861. Die erste Anstellung erhielt er als Gymnasiallehrer in Bocholt von 1861 bis 1873. Während dieser Zeit wurde er Mitglied und ab 1867 Diözesandirektor des "Gebetsapostolates", einer von Jesuiten in Frankreich gegründeten Gebetsvereinigung. In dieser Tätigkeit schrieb er eine 1866 bei Schwann in Düsseldorf erschienene Broschüre " Verein des 301
Er war die rechte Hand des Jesuitengenerals Pedro Aruppe in seinem Anliegen, die soziale Kommunikation stärker in das Leben und die Arbeit der Jesuiten einzubinden. Aruppe ging es nicht um eine oberflächliche Anpassung an moderne Entwicklungen, sondern um ein tieferes Verstehen zwischen Kirche und moderner Kommunikation. Als Missionar in Japan hatte er selbst die Entwicklungen moderner Kommunikationstechnik nach dem Zweiten Weltkrieg beobachten können. Was bedeutete dies für die Kirche, für eine missionarische Gemeinschaft wie die Jesuiten und die Inkarnation des christlichen Glaubens in unserer Zeit? Pedro Aruppe holte sich 1968 Stefan Bamberger in die römische Generalleitung, um hier tiefer zu gehen und entsprechend zu agieren.
Das Il. Vatikanische Konzil hat für die Missionsarbeit der Kirche eine wichtige Klärung gebracht: Mission ist nicht das Werk einiger Spezialisten, eben der Missionare, die von allen unterstützt werden müssen. Gründend auf der Kirchenkonstitution des Konzils ("Lumen Gentium") erklärt das Missionsdekret "Ad Gentes": Mission ist das Wesen der Kirche ("Ecclesia peregrinans natura sua missionaria est")-"Die pilgernde Kirche ist ihrem Wesen nach 'missionarisch', da sie selbst ihren Ursprung aus der Sendung des Sohnes und der Sendung des Heiligen Geistes herleitet gemäß dem Plan Gottes, des Vaters" (AG 2). Die Missionstätigkeit der Kirche gründet in der Inkarnation Jesu Christi: "Was aber vom Herrn ein für allemal verkündet oder in ihm für das Heil des Menschengeschlechtes getan worden ist, muß ausgerufen und ausgesät werden bis ans Ende der Erde .... So soll, was einmal für alle zum Heil vollzogen worden ist, in allem im Ablauf der Zeiten seine Wirkung erlangen ... " (AG 3). Die Kirche setzt diese Sendung Christi selbst fort.
During the last ten years or so, almost every meeting, conference or workshop of Church-related bodies in Asia, Africa, Oceania and Latin America has stressed the importance of training for communications. Looking at the reality of things, however, there are very few fully trained people available, and this holds for both lay people as weil as for priests and religious, at least in what concerns the internal communications structures of the Church. Astart has been made in some areas such as the AMECEA 1 countries in Eastern and Central Africa and in some regions of India, where the Tamil Nadu bishops have sent five priests to undergo full communications training. Apart from these instances, the impression gained isthat there is a Iack of strategy or planning and carrying out training for individuals and in organising training courses.
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