Mit 3 Figuren im Text. Unsere gemeinsamen Untersuchungen iiber die magnetisierbaren Manganlegierungen sind zwar auch heute noch weiter denn je ihrem Abschlusse fern ; aber die zahlreichen erhaltenen Einzelergebnisse haben doch im Laufe des vorigen Winters zu einem Resultat von so bedeutender allgemeiner Tragweite sowohl in physikalischer als in metallurgisch-chemischer Richtung gefiihrt , dafs wir es fur richtig halten, heute nochmals in einer zusammenfassenden Abhandlung iiber die seit dem Jahre 1903 ausgefiihrten Untersuchungen zu berichten. Wir beschranken uns dabei fur heute auf die Legierungen von Mangan, Aluminium und Kupfer. Es sind fast 10 Jahre verflossen seitdem der eine von uns fand , dafs 30 O/ , , iges Mangankupfer mit Aluminium legiert , eine
IX. Ueber &as Gesetx vom Dulong wnn& P e t i t ;von Ii. RJcharx. (Vorgetr. in d. Physik. Gesellech. zu Berlin, Siteung vom 24. Febr. 1893).Hr. B o l t z m a n n hat eine theoretische Begrundung des Gesetzes von D u l o n g und P e t i t gegeben'), welche in langeren Rechnungen ausgeht yon dem durch Hrn. Boltzmann friiher nbgeleiteten Ausdruck fur die Wahrscheinlichkeit eines Zustandsintervalles eines vielatomigen Gasmoleciils, dann die Zustandsvertheilung fur die Atombewegung in einem festen Korper betrachtet, der mit einem Gase in Beriihrung steht, oder endlich sich selbst uberlassen ist. Die Voraussetzungen dieser kinetischen Theorie gehen also auch in den Beweis des Gesetzes von Dulong und P e t i t ein.Mit Hiilfe des Clausius'schen Satzes vom Viria12) h s t sich eine Begriindung jenes Gesetzes geben, welche iiber die Art der Atombewegung nur ganz allgemeine Annahmen macht. 1) L. Boltzmann, Sitzungsber. d. Wien. Akad. 63. 2. Abt. 2) Ueber die Geschichte deu Virialeatzes siehe Richarz, Wied. p. 731. 1871. Ann. 48. p. 468. 1893.
I;: Richarz. 183 11. Dde l%iWm.g vtna Oxon, Wwserstoffauperoxyd und UeberachwefekUure bg.6 d%r Electrolyee uerdumnter Schwefektdure; urn Pranx Richarx. (Elsrra Tar. 111 Fig. 8-6
.)Die erste auf die Bildung von Superoxyden be? der Electrolyse verdtinnter Schwefelsaure zwischen Platinelectroden beziigliche Beobachtung datirt von F a r a d a y l), welcher fmd, dass unter Umstanden der entwickelte Sauerstoff weniger als die Halfte des Volumens des Wasserstoffs einnahm. Er schrieb diesen Verlust auf Bildung von Wasserstoffsuperoxyd. Demnschst entdeckte S c h a n b e i n? die Anwesenheit des von ihm Ozon genannten Korpers in dem entwickelten Sauerstoff und constatirte, dass grosse Stromdichtigkeit an der positiven Electrode, sowie Abkahlung des Electrolyten die Bildung desselben begiinstigen. Seiner Ozontheorie gemass nahm er an, dass eine dem Ozon gleichehlenge Antozon gebildet werde, welches sich mit dem Wasser zu Wasserstoffsuperoxyd vereinige. M e i d i n g e r 3, hingegen wies nach, dass die Mengen des disponiblen Sauerstoffs in der Flussigkeit vie1 grosser waren, als im Ozon. Nachdem S o r e t die Ozontheorie S c h o n b e i n ' s zu Fall gebracht, war auch die Annahme, dass aquivalente Quanta Ozon und Wasserstoffsuperoxyd gebildet wiirden, unnothig. Weiterhin untersuchte C. H o f f m a n n4), welche Mengen Ozon und disponiblen Yeuerstoffs in dem mit Schwefelsaure versetzten Wasser bei verschiedener Concentration gebildet werden. Die oxydirende Substanz in der Fliissigkeit hielt er noch f i r Wasserstoffsuperoxyd, obwohl er erkannte, dam aie in den meisten Fallen ubermangansaures Kali erst nach langerem Ytehen entfsrbt. R u n d s p a d e n 6 ) gelmgte zu dem Resultate, dass Faradny, Erp.
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