Echte h~eubildungen des Eileiters sind immer noch recht seltene Befundc, ur/d es crregt daher, jeder Fail noch eln gewisscs Interesse. Im Folgenden m(ichte ich eino kleino Geschwulst beschreiben~ welche a]s zuffflliger Befund bet der Operation in,erster Linie wohl: nur pathologisch'-anatomisehes Interesse biet~et, hauptsiichlich wegen seiner Seltenheif, immerhin aber auch auf einige kliniseh wiehtige Fragen Ausblicke gestattet. Die kleine Gesehwulst stammt yon der 50j~hrigen Frau Katharina B. Die Anamnese ergiebt wenig Belangreiches. Als Kind hat Pat. Schar]aeh durchgemacht , December 1905 eine Lungenentzfindung. Die Periode war seit dem 17. Jahr stets'reichlich gewesen: alle 24 Tage 7 4--7 Tage dauernd~ mit Abgang yon Klumpen und unter ziemlich starken Beschwerden. 2 normale Geburten~ 1879 und 1885. Im Jahre 1899 wurde ein fibrSser Polyp abgetragen. Darnach war die st~irker gewordene Periodenblutung wieder so wie frfiher, doch blieb ein reich-!icher Ausfiuss zurfiek. Seit ~ovember 1905 merkte Pat. das Wachsen einer Geschwulst im Leib~ klagte fiber starke Leib-und Kreuzsehmerzen ~ sowie allgemeine Schwache, die sie auf die Lungenentzfin= dung bezog.Die Untersuchung der sonst gesunden: etwas an'~miscben Frau liess einen fiber glinseeigrossen~ hSckerigen7 harten Uterus erkennen~ mit etwa pfiaumengrossen, druckempfindlichen reehten Adnexen. Weger~ der Schmerzen~ des zunehmenden WaChsthums und der bet dem Alter der Patientin noch so starken Blutungen wurde 'am 20. 3. die vaginale Totalexstirpation ausgeffihrt. Heilung. 1) Demonstrirt in der Sitzung der-oberrheinischen Gesellschaft fiir Geburtshfilfe und Gyn/ikoloffie in Baden-Baden. 10..M~rz 1906.
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