Reflned rapeseed oils with a high and a low-ehcic-acid content were fed to male Wistar rats for six months. Histomorphometric studies of the rhanges in predetermined heart sections indicated a significantly higher incidence and a greater severity of myocardial lesions in rats fed high-erucic-acid (regular) rapeseed oil than in rats fed either low-erucic-acid rapeseed oil or sunfloworseed oil. After administration of various amounts of Primor oil, a French rapeseed oil containing 0.3 % erucic acid, the observed minor changes were indistinguishable in nature, incidence and severity from those observed in control animals.Lecture at the Meeting of the German Society for Fat Research, Hamburg, 6th October 1975.Rogers (Ottawa) for kindly providing the low-erucic-acid rapeseed oils.
In der hier beschriebenen histomoxphometrischen Studie, die Teil einer groBeren gemeinsamen Untersuchung ist, wurden die Auswirkungen einer im Hinblick auf verschiedene Fettsauren nicht ausgewogenen Diat auf die Integritat des Hengewebes und des Gewebes anderer Organe von Schweinen untersucht. Zweiundsiebzig kastrierte Schweine, in zwolf Gruppen aufgeteilt, erhielten Fettmischungen aus Schmalz, Sonnenblumen-, Sojabohnen-, Lein-, Oliven-und gehuetem PalmoI in verschiedenen Mengenverhdtnissen. Die Fettsaurezusammensetzung wurde so gewddt, daB sie das Shdium der Auswirkungen zunehmender Mengen an Linolen-,Linol-oder Olsaure ermoglichte. Der Fiitterungsversuch dauerte ungef& 15 Wochen. Nach Schlachtung der Tiere erfolgte zur histologischen Untersuchung die Entnahme von Leber-, Nieren-, Fettgewebe-und thorakalen Aortaproben und die systematische Entnahme von 28 Gewebeproben aus jedem Henen. Alle Proben wurden mikroskopisch untersucht, und diejenigeqdie Muskelzellnekrose aufwiesen, wurden einer eingehenden histometrischen Untersuchung untenogen. Linolensaurereiches Futter verursachte Gelbfetterkrankung und Schwellung der Leber und Leberzellen. Eine Erhohung des Linolsauregehalts in der Diat hatte keinen Effekt auf diese Veidnderungen. Nierenpathologie wies keine behandlungsabhbgigen Veidnderungen auf. lm allgemeinen losten die Futtermischungen mit einem hohen Fettgehalt nicht mehr oder schwerere Henmuskelver%nde,Nngen aus als die fettarme Kontmlldiat. Eine Futtermischung mit 40nh Olsaure im Futterfett und einem Linolsaure(n-Ci)/Linolensaure(n-3)-Verh~tnis von 0.9 dagegen verschlimmerte diese Veidnderungen. AuBerdem wurde ein signifikantes positives Verhdtnis zwischen dem Olsaureanteil und der Zahl und Schwere der kardialen Vemderungen gefunden.
FETTESEIFEN . ANSTRICHMITTEL 94 86. Jahrgang Nr. 3
wechsel einzelner Fettsauren bestehen. Eine nachteilige Wirkung der verschiedenen Rapsolgemische mit bis zu 22.5'/0 Erucasaure und von erucasaurearmem Lesiraol konnte in den analysierten Geweben nicht festgestellt werden. Das unterschiedliche Verhalten der gesattigten Fettsauren, der Ulsaure und der Linolsaure im Stoffwechsel wurde dargestellt und diskutiert. Die in Rapsolen und verschiedenen anderen Speiseolen enthaltene Linolensaure scheint auch bei Schweinen eine Hemmwirkung auf die Umwandlung von Linol-in Arachidonsaure zU besitZen, ahnlich wie das bei Ratten beschrieben worden ist. D~~ Studium dieses Effektes erfordert weitere unterSuchungen, uber die spater berichtet werden wird.
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