Die spezifische elektrische Leitfähigkeit und die PVT‐Daten von geschmolzenem Wismutchlorid wurden bis 1200°C und 4 kbar gemessen und daraus die molare Leitfähigkeit berechnet. Im Bereich überkritischer Temperaturen (T > 905°C), wo die Dichte des Salzes kontinuierlich von der eines verdünnten Dampfes auf die einer Flüssigkeit variiert werden kann, ändert sich die molare Leitfähigkeit um etwa fünf Größenordnungen. Sie steigt stark mit zunehmender Dichte, aber nur schwach mit zunehmender Temperatur. Aus der molaren Leitfähigkeit und extrapolierten Ionenbeweglichkeiten wurde der Dissertationsgrad des Salzes als Funktion von Druck und Temperatur ermittelt. Er ändert sich im ausgemessenen Druckbereich von 10−5 auf 1, so daβ der kontinuierliche Übergang vom Isolator zum Ionenleiter beim Wismutchlorid experimentell verfolgt werden konnte. In der Umgebung seines kritischen Punktes liegt das Wismutchlorid vorwiegend molekular vor, da dort weniger als ein Prozent der Moleküle in Ionen dissoziiert sind.
Die PVT‐Daten des geschmolzenen Wismutchlorids wurden in einem innengeheizten Hochdruckgefäß bis 1200°C und 3,5 kbar gemessen. Die Dichte ändert sich im ausgemessenen Bereich um mehr als einen Faktor zwanzig. Das Wismutchlorid unterscheidet sich in seinem PVT‐Verhalten kaum von molekularen Flüssigkeiten, obwohl es bei hohen Dichten vorwiegend aus Ionen besteht. Die Zustandsgleichung von Redlich und Kwong vermag mit einem über ein Optimierungsverfahren angepaßten Satz von Konstanten die experimentellen Dichtewerte mit einer dem Meßfehler vergleichbaren Ungenauigkeit wiederzugeben.
Die spezifische elektrische Leitfähigkeit und die PVT‐Daten von geschmolzenem Wismutchlorid wurden bis 1200°C und 4 kbar gemessen und daraus die molare Leitfähigkeit berechnet. Im Bereich überkritischer Temperaturen (T > 905°C), wo die Dichte des Salzes kontinuierlich von der eines verdünnten Dampfes auf die einer Flüssigkeit variiert werden kann, ändert sich die molare Leitfähigkeit um etwa fünf Größenordnungen. Sie steigt stark mit zunehmender Dichte, aber nur schwach mit zunehmender Temperatur. Aus der molaren Leitfähigkeit und extrapolierten Ionenbeweglichkeiten wurde der Dissertationsgrad des Salzes als Funktion von Druck und Temperatur ermittelt. Er ändert sich im ausgemessenen Druckbereich von 10−5 auf 1, so daβ der kontinuierliche Übergang vom Isolator zum Ionenleiter beim Wismutchlorid experimentell verfolgt werden konnte. In der Umgebung seines kritischen Punktes liegt das Wismutchlorid vorwiegend molekular vor, da dort weniger als ein Prozent der Moleküle in Ionen dissoziiert sind.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.