Schreibkompetenz gehört zu den produktiven Fertigkeiten, über die Studierende des Faches Deutsch als Fremdsprache (DaF) für die schriftliche Kommunikation und wissenschaftliche Zwecke in Form von schriftlichen Texten verfügen müssen. Während die Weiterentwicklung von Schreibfähigkeiten wie Vorschreiben, Organisieren, Entwerfen und Ausarbeiten sicherlich ein wichtiges Ziel für Bildungseinrichtungen auf allen Ebenen ist, stellt dies auch eine große Herausforderung für Lehrende und Lernende dar, insbesondere im Fremdsprachenunterricht. Ziel dieser Arbeit ist daher es, die akademische Schreibkompetenz in der Fremdsprache Deutsch angehender türkischen Deutschlehrer an der pädagogischen Fakultät der Anadolu Universität zu untersuchen. Damit wird die Forschungsfrage der vorliegenden qualitativen Arbeit aufgestellt, wie die akademische Schreibkompetenz der Studierenden beurteilt werden kann. Zur Beantwortung dieser Frage ist auf der ersten Ebene die wissenschaftliche Schreibkompetenz der Studierenden einzuschätzen. Die zu einer bestimmten Frist selbstgestalteten Aufgaben von Probanden werden aus der Sicht der qualitativen Herangehensweise und der Inhaltsanalyse nach ihrem Textinhalt, Textaufbau und der angewendeten Sprache hin untersucht, kodiert, nach dem Ziel der Forschung nochmals rekonstruiert und nach ihren Oberbegriffen zusammengefasst. Ausgehend von den Ergebnissen lässt sich die Hypothese formulieren, in wieweit die Studierenden notwendige akademische Schreibkenntnisse besitzen und von welchen Strategien sie während der Bearbeitung ihrer eigenen produzierten Texte heranziehen. Aus dieser Studie ergibt sich des Weiteren die Schlussfolgerung, dass die Studierenden über das Wissen zum Verfassen wissenschaftlicher Texte verfügen, aber Unterstützung beim Verfassen wissenschaftlicher Texte benötigen. Schreiblabore und auch Seminare diesbezüglich, in denen Tutoren oder Postgraduierte zusammenarbeiten und Hilfestellung anbieten, könnten die Schreibfähigkeiten der Studierenden fördern.
Lernerautonomie wird heute als ein wichtiges pädagogisches Konzept im Rahmen der Planung des Bildungsprozesses angesehen und scheint einer der wichtigsten Voraussetzungen für die Förderung des Paradigmas des lebenslangen Lernens zu sein. Zahlreiche Autoren kommen zu einer unterschiedlichen Definition des Begriffs "Autonomie". Dieser uneinheitliche terminologische Gebrauch ist eine Folge der etymologischen Geschichte des Begriffs "Autonomie". Es wurde durch Literaturrecherche festgestellt, dass der konstruktivistische Ansatz, der aus der Sicht von Forschern wie u. a. Dewey, Piaget, Freire und Wygotski dargelegt wurde, eine aktive Rolle bei der Entstehung der Lernerautonomie spielte. Die Tatsache, dass der Begriff "Autonomie" seinen Platz in vielen Strömungen und bei mehreren Autoren findet, hat zu einer Erweiterung der Bedeutung dieses Begriffes geführt. Obwohl diese Bedeutungserweiterungen das Konzept schwer verständlich machen, kann man davon sprechen, dass es sich dabei um einen wirklichen Reichtum handelt. Die Geschichte des Begriffs "Autonomie", bevor er beim Fremdsprachenunterricht zur Anwendung kam, wird als Leitfaden dafür dienen, wie er in diesem Bereich verwendet werden sollte. Aus diesem Grund untersucht die vorliegende Arbeit das Konzept der "Autonomie" in pädagogischen Strömungen, anhand einiger Vorläufer des Autonomiebegriffs. Dabei wird auch die Frühgeschichte der Autonomie in Bezug auf den Fremdsprachenunterricht zur Debatte gestellt.
Ziel dieser Studie ist es, die Identitätsbildung mit der Fremdsprache bei DaF-Lehramtstudierendenanhand eines Stummfilms zu untersuchen. Es wird der Beitrag der Stummfilme und der Lehramtstudierenden mit und ohne Auslandserfahrung zur Identität mit der zu erlernenden Sprache herausgearbeitet. Als Forschungsfragen gelten: 1-Wie handeln die DaF-Lehramtstudierendenmit und ohne Deutschland-Erfahrung ineiner Gruppe? 2-Imitieren die Lehramtstudierendenohne Deutschland-ErfahrungdieLehramtstudierendenmit Deutschland-Erfahrung? 3-Fördern sie sich gegenseitig in der Fremdsprache? Diese Studie basiert aus der Sicht des symbolischen Interaktionismus auf einer qualitativen, pragmatischen Betrachtungsweise, die die Perspektive der Soziologie in Bezug zur symbolischen Kommunikation, ausgehend von der Betrachtungsweise Meads, in die Fremdsprachenlehre anzuwenden versucht. Während der Vorführung des Stummfilms wurden an bestimmten Stellen des Vorspielens gestoppt und die Kommentare der Studenten aufgenommen. Nach der Durchführung wurde im offenen Plenar nach ihrer Ansicht und ihrer Bildung zur Identität durch die Zielsprache anhand von halbstrukturierten Interviewfragen nachgefragt, inwieweit Stummfilme zur Übernahme der Handlungsweisen der zu erlernenden Sprache und ihrem Selbstbewusstsein beitragen, die durch die symbolische Kommunikation den bestimmten gesellschaftlichen Prozessen entsprechen. Durch diesen Beitrag wird die Bildung der Identität der Fremdsprachenlerner mit der Gesellschaft, deren Sprache sie lernen, dargelegt und sie soll auf weitere qualitative Analysen in der Fremdsprachenlehre als Grundlage dienen können.
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