Summary. In 30 patients with varicosis intermittent high-pressure compression of the leg was applied before a stripping operation and the fibrinolytic activity of intraoperatively obtained vein segments was studied histochemically. In comparison with 10 non-treated patients the fibrinolytic activity of the vessel wall was markedly increased. The systemic enhancement of fibrinolysis was only seen when the blood was drawn from the treated extremity. In addition, after active exercise, i.e. moutaineering and cross-country skiing under competition conditions, a significant activation of fibrinolysis and coagulation was seen in the plasma of the volunteers.
ZusammenfassungHintergrund: Multizentrische Langzeitstudien mit hohen Fallzahlen nach Crossektomie und Stripping der Vena saphena magna (VSM) liegen nicht vor. Den in mehreren Studien und Registern erhobenen Daten zu den Rezidivraten der endovenösen Therapieverfahren stehen außerordentlich heterogene Daten der operativen Therapie gegenüber.Methode: In einer von der Arbeitsgemeinschaft für Venenoperationen (VOP-AG) der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie (DGP) initiierten prospektiven Multizenterstudie wurden in 12 Zentren 841 Patienten (1 070 Extremitäten) mit einer Stammvarikose der VSM aufgenommen und entsprechend einem streng standardisierten Protokoll operiert. Primärer Endpunkt ist das hämodynamisch relevante saphenofemorale Rezidiv, definiert als eine Vene in der Crossenregion (Durchmesser >5 mm, Reflux >0,5 sec) mit einer Verbindung zur V. femoralis communis Sekundäre Endpunkte sind die Rate duplexsonografisch nachweisbarer pathologischer Crossenrefluxe (Durchmesser <5 mm, Reflux >0,5 sec.), perioperative Komplikationen und neu aufgetretene Varizen nach dem REVAS Klassifikation. Die klinischen und duplexsonografischen Kontrollen erfolgten 7 bis 14 Tage, 3 bis 4 Monate und ein Jahr postoperativ. Hiernach sind jährliche Kontrollen vorgesehen.Ergebnis: Die Rate klinischer Rezidive lag 3–4 Monate postoperativ bei 1,1 % und ein Jahr postoperativ bei 6,4 %. Die Rate duplexsonografischer Rezidive im Crossenbereich betrug nach 3–4 Monaten 0,53 % und nach einem Jahr 2,24 %. Davon waren lediglich zwei (0,29 %) ein Jahr postoperativ hämodynamisch relevant (Durchmesser >5 mm).Schlussfolgerung: Die unter standardisierten Bedingungen vorgenommene Crossektomie und Stripping-Operation weist im Verlauf bis zu einem Jahr eine geringe Rezidivrate auf.
ZusammenfassungWir schildern den Fall einer 15-jährigen Patientin mit deszendierender Beckenvenenthrombose des linken Beines bei einer ilio-cavalen Gefäßanomalie, bei der nach zunächst frustraner Thrombektomie in einem zweiten Schritt, dann in einem spezialisierten Zentrum, eine kombinierte Behandlung im Sinne einer Spätthrombektomie mit lokoregionärer Thrombolyse, AV-Fistelanlage und Stentim-plantation durchgeführt wurde. Im Langzeitverlauf ist die Patientin beschwerdefrei ohne klinische oder meßtechnische Zeichen eines postthrombotischen Syndroms.Die Möglichkeit einer interventionellen Therapie proximaler Thrombosen sollte insbesondere bei jüngeren Patienten häufiger als heute üblich in Erwägung gezogen werden. Dabei sollte immer an die Möglichkeit von Gefäßanomalien und anatomischen Varian-ten gedacht und eine entsprechend subtile Diagnostik präinterventionell vorgenommen werden. Nach den derzeitigen Empfehlungen kommt in etwa zwei Drittel der Fälle solcher Thrombosen eine restitutive Therapie in Betracht.
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