Nach einer Vorfraktionierung auf Silbernitrat‐Platten werden die Triglyceride im Umkehrphasensystem weiter getrennt. Das Verfahren ermöglicht eine sehr weitgehende Trennung von Triglycerid‐Gemischen. Die Methodik wird am Beispiel des Sonnenblumenöles demonstriert, in dem alle auf Grund der Fettsäure‐Zusammensetzung möglichen Triglyceride (bis zu 0.1%) nachgewiesen werden konnten.
Es wird über die Herstellung von auswaschbaren dünnschichtchromatographischen Platten aus Gips berichtet. Durch Anwendung dieser Gipsschicht‐Platten ist es möglich, chemische Reaktionen bzw. Anfärbungen der pc‐Methoden, die ein Auswaschen des Überschusses der Reagentien erfordern, auf die dünnschichtchromatographische Technik zu übertragen und dadurch spezifische Nachweisreaktionen zu erzielen. Hydrierungs‐ und Bromierungs‐Reaktionen, mit deren Hilfe kritische Paare von Fettsäuren getrennt werden konnten, werden beschrieben.
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Abb. 14. Beispiel fur das zweidiniensionale Kombinations-Verfahren (Bcschreibung im Text) Oberschusses a n Impragnierungsmittel belief3 man die Platte 45 Min. bei Zimmertemperatur. N u n wurde in Richtung 2 (Abb. 13) in einer Mischung yon AcetoniAcetonitril 7 : 3 entwickelt. Nach der Beseiti,gung von FlieB-sowie Impragnierungsmittel durch Erhitzen auf 120O C (4.5 Min.) wurde die Platte mit Phosphormolyhdarisaure angefarbt. Mit Hilfe d e r Vergleichssubstanzen von Startpunkt B u n d C sowie der Chromatogramme von Ahb. 11 -und 12 konnten d i e Flccke identifiziert werden: 1 ist Triolein., 2 Trimyristin, 3 Trilaurin, 4 Dilaurin, 5 Dimyristin, 6 Dipalmitin und 7 Distearin. Eruca-, 731-, Linol-und Ldnolensaure laufen zusammen (Fleck 8). Durch die Anwendung eines anderen FlieBmittels konnten auch die Fettsauren einwandfrei getrennt werden.Ein Beispiel dafiir zeigt Abb. 14, wo am Startpunkt A Linolen-, Linol-, 01-, Erucasaure sowie Lauryl-, Oleyl-und Erucylalkohol aufgetroplt wurden, a m Startpunkt 3 die entsprechenden Alkohole und a m Startpunkt C die Fettsauren.Dieses Dunnschicht-Chromatogramm wurde analog zu dem Chromatogramm von Abb. 13 behandelt, nur diente in der zweiten Richtung Aceton!Acetonitril 1 : 1 als Flieflmittel. Die Flecke konnten wie folgt identifiziert werden: 1 ist Lauryl-, 2 Oleyl-, 3 Erucylalkohol, 4 Linolen-, 5 Linol-, 6 U1-, 7 Erucasaure (vgl. Abh. 7 und 9).
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