Bei 2.5 Patienten mit Porphyria cutanea tarda wurden vergleichende fluoreszenzoptische Untersuchungen von Leber, Knochen und Magensaftsediment vorgenommen. Bei 19 von 2.5 Patienten mit Porphyria cutanea tarda gelang erstmals der Nachweis von Porphyrinen im zellulären Sediment des Magensaftes. In zo Fällen konnten Porphyrine gleichzeitig in Leber-und Knochengewebe, in 17 Fällen in Leber und Magensaft und bei 17 Patienten in Knochen und Magensaft übereinstimmend nachgewiesen werden. Dies beweist, daß sich die Stoffwechselstörung der Porphyria cutanea tarda nicht nur in der Leber und im Knochen, sondern auch in der Schleimhaut des Magens manifestiert. Die Diagnostik der chronischen hepatischen Porphyrie (Porphyria cutanea tarda) stützt sich auf den Nachweis einer erhöhten Uro-und/oder Koproporphyrinausscheidung im Ham und einer leuchtenden Rotfluoreszenz der Leberbiopsie bei makroskopischer Betrachtung im ultravioletten Licht. Die klinische Symptomatik hingegen kann in einzelnen Krankheitsphasen uncharakteristisch sein. Eine Verfeinerung der Diagnostik erreichten wir durch den Nachweis von Porphyrinablagerungen im Knochengewebe (-). Diese Untersuchungen wurden im Ultra-
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