In vorliegenden Untersuchungen wird das Korrosionsverhalten des neu entwickelten hochlegierten austenitischen Stahles X 2 NiCrMoCu 25 20 sowie des austenitisch‐ferritischen Stahles X 2 CrNiMoCuN 25 5 in einer der Zusammensetzung und Konzentration einer Rohphosphorsäure angepaßten Phosphorsäure mit wechselnden Gehalten an Cl−, F−, Fe3+ und SO3 untersucht. Dazu wurden Stromdichte‐Potentialkurven an Proben der Stähle bei Raumtemperatur, 45°C and 80°C aufgenommen. Weiterhin wurden Proben nach Glühbehandlungen zwischen 800°C and 500°C sowie artgleich geschweißte Proben beider Stähle geprüft, um den Einfluß des Wärmeeinbringens und der damit verbundenen Gefügeveränderungen auf das Korrosionsverhalten zu ermitteln.
Beide Stähle weisen in reiner Phosphorsäure gute Korrosionsbeständigkeit auf. Die Verunreinigungen an Cl− und F− bewirken höhere Aggressivität der Säure.
Auf Wärmeeinbringen reagiert der austenitisch‐ferritische Stahl empfindlicher als der austenitische, was in einer Verschlechterung der Korrosionsbeständigkeit zum Ausdruck kommt. Dies läßt sich auf die Ausscheidung von intermetallischen Phasen im ferritischen Gefügebestandteil zurückführen.
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