Im System La2O3 U2O5 treten in Bereich zwischen 16–60 Mol‐% LaO1,5 folgende Phasen auf: U3O8 neben einer (La, U(V), U(IV)‐Fluoritphase (16 – 33 Mol‐%, LaO1,5) eine (La, U(V))‐Fluoritphase (33 – 47 Mol‐% LaO1,5), eine Fluoritphase und eine rhomboedrische Phase (50 – 60 Mol‐% LaO1,5).
Es werden die folgenden im Fluorigitter kristallisierenden U(V)‐Verbindungen dargestellt: ScUO4, YUO4, NdUO4, SmUO4, EuUO4, GdUO4 und YbUO4.
BiUO4 (a = 5,481 Å) besitzt eine nur sehr geringe Phasenbreite. Auf der uranreichen Seite des Systems Bi2O3 U2O5 existiert eine (Bi, U(V), U(IV))‐Fluoritphase neben U3O8. Bei einem Bi: U‐Verhältnis > 1 entstehen neben einer Fluoritphase Wismutmetall und Wismuturan(VI)‐oxid. Durch UO2 wird BiUO4 reduziert, mit UO2,25 bildet es eine (Bi, U(V), U(IV))‐Fluoritphase.
FeUO4 kristallisiert wie CrUO4 rhombisch. Es werden die Reflexionsspektren der beiden Verbindungen mitgeteilt.
Magnetische Messungen an ternären Uran(V)‐oxiden ergaben für U5+ einen verhältnismäßig niedrigen Paramagnetismus, der das Curie‐Weiss‐Gesetz nicht befolgt. Die Suszeptibilitäten lassen sich durch χ U 5+ = C/T + A wiedergeben. Der temperaturunabhängige Paramagnetismus ergibt sich zu 300 – 500 · 10−6. Die Curie‐Konstante nimmt für oktaedrische Koordination Werte zwischen 0,03 und 0,06 und für Würfelsymmetrie (KZ 8) Werte zwischen 0,12 und 0,18 an.
Die Auswertung der magnetischen Messungen an α‐U3O8 spricht eindeutig für die Konstitution U2O5 · UO3.
Berechnungen der magnetischen Suszeptibilität unter Berücksichtigung der Spin‐Bahnkopplung und eines Ligandenfeldes von Oktaeder‐ oder Würfelsymmetrie zeigen, daß sich die Ergebnisse mit der Elektronenkonfiguration f1 deuten lassen.
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