Organopentafluorosilicate wirken gegenüber Organochlorsilanen und Benzotrichlorid als Fluorierungsmittel, wobei zwei von den zur Verfügung stehenden fünf Fluoratomen ausgetauscht werden; Natriumfluorid, das mit Chlorsilanen allein nicht reagiert, wird durch Anlagerung an Organotrifluorsilane und Bildung der Organopentafluorosilicate aktiviert. Durch deren geeignete Auswahl lassen sich die Fluorierungsprodukte von den aus den Komplexen gleichzeitig wieder frei werdenden Organotrifluorsilanen durch Destillation leicht trennen. Das Verfahren kann mit Vorteil zur Darstellung von Methylhydrogendifluorsilan verwendet werden.
Molekelmassenspektren positiver sowie negativer Ionen stützen die Annahme, daß bei Organotriptych‐siloxazolidinen (Silatranen) zwischen dem Stickstoff und dem dadurch pentacovalenten Silicium eine koordinativ‐covalente Bindung besteht. Mit den Alkyl‐ und Arylverbindungen können Silber‐Alkyle und‐Aryle dargestellt werden, die aber rasch unter Abscheidung von elementarem Silber zerfallen. Die Alkoxyverbindungen ergeben mit Silbernitrat dagegen zunächst Silberoxid. Mit Hilfe der Organo‐triptychsiloxazolidine lassen sich aber beständige Organoquecksilber‐, ‐antimon‐, ‐wismut‐und ‐bleiverbindungen darstellen.
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