Im Heft LXII der ,,anatomischen Hefte" (19. Band, Heft 2) verSffentlichte ich eine Arbeit fiber Beobachtungen, welche ich an den Epithelzellen des Nebenhodens der Maus machte. Ich ffihrte aus, dass die Forts~tze (,,H~rchen"), welche man von der Oberflache tier Zellen ins KanMchenlumen hineinragen sieht, nicht etwa am Oberfl~tchenkontur der Zelle aufhSren und ihr Ende haben, sondern sich als F~den kontinuierlieh in den Zellenleib, ins Zellprotoplasma hinein fortsetzen; dass diese Faden, meist in etwas konvergierender Richtung, bis in die N~he des Kernes hinziehen und hier alsdann einen mehr gewundenen Verlauf nehmen, wodureh das Bild eines Knauels (,,Fadenknauel") hervorgerufen werde; und dass sie endlich, aus dJesem knauelartigen Gewirre wieder heraustretend, alsdann zur Seite des Kernes bis in die Nahe der Zellenbasis zu verfolgen sind. Dabei werde der Kern yon den FSden nicht berfihrt, sondern e-s bliebe zwisehen ihm und jenen, vor allem zwischen ihm und dem ,,Knauel" ein solcher F~tden entbehrender Raum frei. Dieser ganze Fadenapparat hat nach meinen Ausffihrungen---und darauf zielte in allererster Linie die Tendenz meiner Publikation hin --mit den Cilien (auch ,,Wimpern", ,,Geisseln", ,,Flimmer: haare" genannt) der Flimmerzellea nicht das geringste zu thuD_. 33*