Es wird über die Darstellung der Pnikogenoniumsalze AsH4+SbF6−, AsH4+AsF6− und SbH4+SbF6− aus AsH3 bzw. SbH3 durch Protonierung in den supersauren Systemen HF/SbF5 bzw. HF/AsF5 berichtet. Ihre Charakterisierung erfolgt schwingungsspektroskopisch und durch Massenspektren. Aus den Schwingungsfrequenzen wurden für AsH4+ und SbH4+ Kraftfelder (GVFF) berechnet. Damit sind folgende Oniumionen als Hexafluoroantimonate bekannt:
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Methoxy(oxy)sulfonium‐hexafluoroarsenat CH3OSO+ AsF 6− kristallisiert in der monoklinen Raumgruppe P21/n mit a = 547,0(4) pm, b = 1 728,1(5) pm, c = 767,8(4) pm, β = 106,69(4)°, Z = 4. Das Kation ist planar mit Bindungsabständen von d(CO) = 150,2(9) pm, d(SO) = 150,5(5) pm, d(SO) = 139,7(5) pm und Winkeln ∢ (COS) = 125,8(4)°, ∢ (OSO) = 114,9(3)°.
Die Schwingungsfrequenzen des Kations werden unter Einbeziehung der 34S und 18O markierten Spezies diskutiert. Eine Kraftfeldberechnung ergibt f(CO) = 3,75 Ncm−1, f(SO) = 6,91 Ncm−1, f(SO) = 10,81 Ncm−1.
Die Darstellung der Trimercaptosulfoniumsalze [S(SH)3]+AsF6− und [S(SH)3]+SbCl6− erfolgt aus SCl3+‐Salzen mit überschüssigem H2S bei 193 K. Durch Reaktion mit Cl2 bei tiefen Temperaturen wird [S(SH)3]+SbCl6− in [S(SCl)3]+SbCl6− überführt.
Das neuartige [S(SH)3]+‐Kation ist mit P(PH2)3 isoelektronisch und seine Existenz wird durch eine ab‐initio‐Rechnung unterstützt. Sie ergibt für das isolierte Ion eine Potentialmulde bei einer C3v‐Konfiguration mit nach oben abgewinkelten SH‐Bindungen. Weiterhin werden die Ergebnisse einer Kraftfeldberechnung mitgeteilt.
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