In der zweiten Mitteilung hatten wir uber das grundlegende Gleichgewicht FeO + Ni f- NiO + Fe im SchmelzfluB berichtet. Wir hatten dabei gefunden, daB die Konzentrationsabhangigkeit des Systems sich durch die einfache Formel [Fe'(Nio) -.K, (= 0,0128 bei l6OO0) [Nil (FeOTdarstellen laBt, wobei [Fe] und [Nil die Molkonzentrationen in der Metallphase und (NiO) und (FeO) die in der Schlackenphase bedeuten. Weiter konnten wir nachweisen, daB das heterogene Gleichgewicht sich sehr stark mit steigender Temperatur nach der NiO-Fe-Seite hin verschiebt, und zwar wesentlich starker, als man aus der thermochemisch bestimmten Reaktionswarme erwarten muBte. Wir sind nun dazu ubergegangen, den EinfluB von Kieselsaure zu ermitteln. Daruber sol1 im nachstehenden kurz berichtet werden. SiO, kann im SchmelzfluB rnit den Oxyden FeO und NiO Silikate bilden. Neben dem obigen einfachen Gleichgewicht kommen daher noch die Dissoziationsgleichgewichte der verschiedenen moglichen Silikate hinzu, die naturlich eine Verschiebung hervorrufen konnen. Unter der Annahme, daB im SchmelzfluB Orthosilikate existenzfahig sindz), miissen wir daher neben der obigen GleichungI noch 1) I.
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