Summary
Anguillicola, a parasitic nematode in the swim‐bladder of eels (Anguilla anguilla), was introduced into European inland waters probably during the mid 1970's with imported live eels from the Far East and New Zealand. The parasite is spreading rapidly through live transport of eels and can now be found in central Europe ranging from Denmark to Italy and from the UK in western Europe to Poland in the east. Northern Baltic and east Mediterranean countries (except Egypt) as well as Ireland seem presently to be free of this parasite. Infestation rates vary by region and water type from 0 to over 90%. In the Federal Republik of Germany infestation rates of more than 50% are known from some rivers and lakes in the northern part of the country. Glass‐eels seem to be uninfested because the parasite does not propagate in saline waters. Eels from fish farms are infested only when farms are stocked with brown eels obtained from the wild.
Zusammenfassung
Auftreten von Anguillicola in Deutschland und in deutschen Aalimporten
Anguillicola, ein parasitischer Nematode in der Schwimmblase des Aals (Anguilla anguilla), wurde vermutlich Mitte der 70er Jahre in europäische Binnengewässer durch Lebendimporte von Aalen aus Fernost und Neuseeland eingeschleppt. Die starke Verbreitung der Parasiten ist auch auf die zahlreichen Lebendaaltransporte zurückzuführen. Der Parasit tritt mittlerweile in Mitteleuropa von Dänemark bis Italien und von England bis Polen auf. Die nordeuropäischen Staaten und die östüchen Mittelmeerstaaten (außer ägypten) und Irland scheinen bislang parasitenfrei zu sein. Die Befallsrate variiert je nach Region und Gewässertyp von 0 bis 90%. In der Bundesrepublik Deutschland treten in einigen Flüssen und Seen Norddeutschlands Befallsraten von über 50% auf. Glasaale werden offensichtlich nicht befallen, da der Parasit nicht ins Meerwasser vordringt. Farmaale sind befallen, wenn parasitierte Gelbaale zur Mast gefangen werden.
Résumé
Infestation par Anguillicola en Allemagne et dans des importations allemandes d'anguilles
Anguillicola, un nématode parasite de la vessie natatoire d'anguilles (Anguilla anguilla) a été introduit dans les eaux intérieures européennes probablement vers le milieu des années 70 avec des anguilles vivantes importées d'Extrême‐Orient et de Nouvelle‐Zélande. La propagation extrême du parasite est entre autres due au transport d'anguilles vivantes. Le parasite est entre‐temps présent en Europe centrale du Danemark sà l'ltalie et du Royaume‐Uni sà la Pologne. Les pays du nord de la Scandinavie et de la Méditerranée orientale (excepté l'Egypte) ainsi que l'Irlande semblent actuellement ne pas être touchés par ce parasite. Le taux d'infestation varie de 0 sà 90% selon les régions et le type d'eau. En République fédérate allemande des taux de plus de 50% ont été constatés dans quelques rivières et lacs de l'Allemagne du nord. Les civelles ne semblent pas être infestées car le parasite ne pénètre pas dans l'eau de mer. Les anguilles de culture sont infestées lorsque des anguilles sauvages por...
Zusammenfassung
Über zwei Versuchsreihen mit Netzkäfighaltung und ‐fütterung an Forellensetzlingen in Süß‐ bzw. Ostseeküstenwasser wird berichtet. Der Einfluß folgender Faktoren in Alleinfutterrezepturen auf Gewichtszunahme und Futterverwertung der Forelle wurde geprüft: 1. Proteinkonzentration (32 bis 49 %), 2. Austausch tierischer (Fischmehl) gegen pflanzliche Eiweißträger (Methionin‐ und Lysin‐ergänztes Sojaschrot), 3. partielle Energiebedarfsdeckung durch native bzw. walzengetrocknete, also hitze‐aufgeschlossene Quellstärke (aus Mais), 4. der summarische Effekt einer Vollvitaminierung.
Die tägliche Futterzuteilung mit 2 % des KGW erfolgte restriktiv. Der Versuch I/70 mußte nach 123 Fütterungstagen wegen Fremdwassereinbruchs abgebrochen werden. Für Versuch II/71 liegen Ergebnisse nach 76 Fütterungstagen vor. Walzengetrocknete Quellstärke wird im Vergleich zum nativen Stärkekorn energetisch günstig verwertet. Der teilweise Ersatz tierischer Proteine durch pflanzliche Eiweißträger bei ausreichender Aminosäurensupplementierung und hinreichendem Angebot verfügbarcr Kohlenhydrate erscheint möglich. Weitere Untersuchungen bezüglich des Eiweißaustausches sind jedoch erforderlich. Die derzeitigen futtermittelrechtlichen Normen zur Herstellung von Forellenmischfutter (Rohprotein mindestens 35 % und mindestens 35 % tierische Eiweißfuttermittel in der Ration) sind möglicherweise qualitativ zu niedrig angesetzt. Für Forellenmischfutter in der Teichwirtschaft sollte ein Rohpretein‐gehalt von 40 %, vornehmlich resultierend aus hochwertigen Fischmehlen, vorläufig nicht unterschritten werden. In die Restrezeptur können aufgeschlossen Stärketräger (Quellstärke) vermehrt Eingang finden.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.