Zusammenfassung An drei Ferkel der Deutschen Landrasse im Neugeborenenstadium wurde 1‐14C‐Acetat oral mit Magensonden verabreicht. Zwölf Stunden lang wurde bei Nahrungs‐entzug die CO2‐Ausscheidung in 0,5n‐NaOH absorbiert und die Exkremente gesammelt. Danach setzten wir die Ferkel an die Sauen zurück. 90, 237 und 360 Stunden nach der Verabreichung des 1‐14C‐Acetats wurde ein Ferkel getötet und die Organe Leber, Herz, Nieren, Milz, Lunge, Zunge, Gehirn, Oberschenkelknochen, Schulterblatt, Gekröse und rechtsseitige Rückenmuskulatur entnommen. Aliquote Anteile sind nach Salzsäureaufschluß der Ätherextraktion unterzogen worden. Aus den 14C‐Aktivitäts‐messungen erhielten wir folgende Ergebnisse: In zwölf Stunden nach der Verabreichung wurden 89–92 % der verabreichten Dosis als 14CO2 ausgeschieden. Die 14C‐Ausscheidung in den Exkrementen betrug 0,53 bis 2,66 % der verabreichten Dosis. 90 bis 360 Stunden nach der Verabreichung des 1‐14C‐Acetats ließen sich in den Ätherextrakten der entnommenen Organe 14C‐Aktivitäten im nCi‐Bereich messen. Die 14C‐Aktivitäten der Ätherextrakte lassen sich, gegen die Zeit aufgetragen, als halblogarithmische Funktion darstellen. Die abgeleiteten biologischen Halbwertzeiten ergeben für die Ätherextrakte von Leber und Magen den Wert von 4 bis 4,5 Tagen, für die aus Lunge, Milz, Zunge und Herz den Wert von 6 Tagen. In den Ätherextrakten von Gekröse, Muskulatur, Nieren und Oberschenkelknochen beträgt die biologische Halbwertzeit etwa 9–10 Tage, in denen des Gehirns etwa 14 Tage. Im Ätherextrakt des Schulterblattes war die Einbauphase der 14C‐Aktivität 360 Stunden nach der Verabreichung des 1‐14C‐Acetats noch nicht abgeschlossen.
Zusammenfassung An je zwei neugeborenen Ferkeln wurden Untersuchungen über den intermediären Stoffwechsel von 1‐14C‐Caprinsäure, 1‐14C‐Laurinsäure und 1‐14C‐Myristinsäure nach oraler Verabreichung angestellt. 24 Stunden nach der Verabreichung wurden die Ferkel getötet, Analysenproben der Leber, des Muse. long, dorsi und des Depotfettes entnommen, deren Lipide extrahiert und der radiogaschromatographischen Analyse unterzogen. Es wurden folgende Ergebnisse erhalten: In den drei untersuchten Körperlipiden wurde 24 Stunden nach der Applikation der größte Teil der 14C‐Aktivität im verabreichten 14C‐Stubstrat festgestellt. Gegenüber der Leber wurden in den extrahepatischen Geweben geringere Anteile an 14C‐Aktivität in anderen Fettsäuren als der verabreichten gefunden. In den untersuchten Lipiden entfällt nach der Verabreichung aller drei 1‐14C‐markierten Fettsäuren der größte Anteil der überführten 14C‐Aktivität auf Fettsäuren bis zu einer Kettenlänge von 16 C‐Atomen. Zwischen den verabreichten Fettsäuren bestehen graduelle Unterschiede. Die Ergebnisse wurden diskutiert und lassen den Schluß zu, daß eine Kettenverlängerung der verabreichten Fettsäuren beim neugeborenen Ferkel stattfindet.
Zusammenfassung An 63 Sauen der Deutschen Landrasse wurde der Stickstoff‐ und Aminosäurengehalt der Sauenmilch am 8.–12. und am 18.–22. Laktationstag untersucht. Der mittlere Stickstoffgehalt der Sauenmilch betrug 7,99 g/kg. Zwischen dem 8.–12. und dem 18.–22. Laktationstag ergaben sich keine signifikanten Unterschiede im N‐Gehalt. Eine signifikante Abnahme im Anteil am Gesamtstickstoffgehalt (g/16 g N) ergab sich zwischen dem 8.–12. und 18.–22. Laktationstag bei den Aminosäuren Cystein und Methionin. Eine signifikante Zunahme war bei den Aminosäuren Glutaminsäure und Prolin festzustellen. Bei diesen beiden Aminosäuren errechnet sich dazu eine signifikante Zunahme im Gewichtsanteil an der Gesamtsauenmilchmenge (g/kg) zwischen dem 8.–12. und 18.–22. Laktationstag. Abweichungen von den Angaben von Beacom und Bowland (1), Duee und Jung (4), Elliot et al. (5), Onderscheka (16), Podletskaja (18), Podletskaja und Bessonova (19) und Wünsche et al. (26), bezogen auf den Anteil am Gesamtstickstoff in der Sauenmilch, ergaben sich bei den Aminosäuren Asparaginsäure, Serin, Glutaminsäure, Prolin und Glycin nach oben, und für die Aminosäure Isoleucin nach unten. Der Anteil der essentiellen und halbessentiellen Aminosäuren an der Gesamtmenge aller Aminosäuren in der Sauenmilch betrug im Mittel 45,2%. Das Verhältnis Lysin: Methionin + Cystein belief sich auf 1:0,5.
Zusammenfassung Gras von einem einheitlichen Bestand wurde entweder tiefgefroren oder bei 40°, 90° oder 120° in Satztrocknungsanlagen getrocknet. Mit den beiden höheren Temperaturen wurde je eine Partie nur so lange belüftet, bis der Stapel trocken war, während eine zweite Partie dann noch mit der doppelten Zeit nachbelüftet wurde. Zehn wachsende Hammel erhielten in Bilanzversuchen die verschieden konservierten Futter, ergänzt nur durch täglich 150 g Tapioka. Die tägliche Aufnahme an Trockensubstanz betrug zwischen 895 und 938 g. Die Verdaulichkeit der organischen Substanz war mit 72% am höchsten bei Frischgut, mit 66% am niedrigsten bei dem mit 120° C nachbelüfteten Heu. Die Verdaulichkeit des Rohproteins betrug beim Frischgut 68%, sie war beim 40°‐C‐Heu mit 70% am höchsten und fiel mit steigender Temperatur und Einwirkzeit bis auf 61% bei dem mit 120°C nachbelüfteten Heu. Die niedrigsten N‐Bilanzen zeigten sich mit + 1,0 g/Tag beim Frischgut, sie stiegen mit steigender Trocknungstemperatur, die höchsten Werte zeigten sich mit + 3,6 g/Tag beim einfach mit 120°C getrockneten Heu. Bei dem mit höheren Temperaturen getrockneten Heu zeigten sich niedrigere Ammoniakkonzentrationen im Panseninhalt nach der Fütterung. Der auf umsetzbare Energie + Methan entfallende Anteil der Bruttoenergie betrug für Frischgut 62%, für mit 120°C nachbelüftetes Heu 57%, für die vier Konserven lag er zwischen 59 und 60%.
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