ZusammenfassungDie Integrierte Versorgung nach § 140 a ff SGB V erhält auch in der psychiatrischen Versorgungslandschaft zunehmend Relevanz. Gemessen an der Patientenzahl, kann das von der Techniker Krankenkasse (TK) initiierte “NetzWerk psychische Gesundheit” (NWpG) als deutschlandweit eines der größten integrierten Versorgungsprojekte im psychiatrischen Bereich bezeichnet werden. Seit langem geforderte Versorgungsangebote wie “Hometreatment” oder “Rückzugsräume” können damit erstmals nachhaltig und integriert realisiert werden.Für die Vertragspartner der TK – überwiegend Gemeindepsychiatrische Träger – ergeben sich jedoch neuartige Herausforderungen zur Umsetzung dieses Projektes. Neben den geringen Erfahrungswerten mit einer populationsorientierten integrierten Versorgung und einer auf einem Capitationsystem basierenden Finanzierungslogik, sind neue Herausforderungen in der praktischen Patientenarbeit zu bewältigen.Für Gemeindepsychiatrische Träger eröffnen sich dennoch vielfältige Möglichkeiten, jahrzehntelange Forderungen nach einer bedürfnisorientierten ambulant aufsuchenden Versorgung umzusetzen und die weitere gemeindepsychiatrische Entwicklung aktiv mitzugestalten.
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