Die einfache Diffusionstheorie nach BOTHE fiir die Riickstreuung senkrecht auf ein Target einfallender monoenergetischer Elektronen in den rtickwfirtigen Halbraum 2 wurde durch Einftihrung genauerer, energieabhiingiger Parameter und Beachtung der im Ansatz yon BoTs~ nicht enthaltenen mehrfachen Umkehr von Elektronen im Rtiekstreuer auf ihre Brauchbarkeit geprtift; es zeigte sich, dab sie im allgemeinen nicht in der Lage ist, die Riickstreu-Energieverteilung monoenergetischer Elektronen zu beschreiben. In der Diskussion wurde qualitativ gezeigt, dab erst dureh Berticksichtigung auch der Einzel-und Vielfachstreuung sowie des Straggling (Energieverluststreuung) der Verlauf befriedigend erfaBt werden kann; speziell ftir groBe Primfirenergien (urn 2 MeV) sind allerdings diese Einfltisse nur gering, so dab die einfaehe Dfffusionstheorie dort bereits zufriedenstellende qualitative Ergebnisse liefert. Die sich aus experimentellen Resultaten verschiedener Autoren ergebende Abhiingigkeit des Rtickstreufaktors (ffir den Halbraum 2n bei senkrechtem Einfall) sowie des wahrseheinliehsten Energieverlustes yon der Primfirenergie konnte ebenfalls durch Zusammenwirken von Einzel-und Vielfachstreuung sowie der Diffusion qualitativ erkliirt werden; fiir groBe Primiirenergien (urn 2 MeV) war es m6glich, aus der Botheschen Diffusionstheorie alMn nach Anbringung von Korrekturen beziiglieh wiederholter Umkehr auch quantitativ brauchbare Ergebnisse abzuleiten.
Die bisher bekannten elementaren Theorien zur Berechnung des Riickstreukoeffizienten ftir ein senkreeht auf alas ebene Streumedium einfallendes Elektronenbiindel und eine 2n-Beobachtungsgeometrie (EWRrIART: EinzelstreulaaodeU; ARCHArm: Diffusionsmodell) wurden dutch Berticksichtigung der (Teilchen-)Absorption der Elektronen auf dem Rtickwege aus der Streutiefe zur Targetoberfl/iche erweitert. Dadurch wird es m6glich, nach Addition der auf Absorption korrigierten Beitr~ige yon Diffusion und Einzelstreuung die experimentellen Werte der Rtickstreukoeffizienten nahezu quantitativ zu erklfiren; der Diffusionsanteil betragt ftir Eo=0,1; 0,7; 4,0 MeV mehr als etwa 50, 70, 80%.
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