ZusammenfassungEs wird ein einfaches und kostengünstiges Lösungskonzept zur kompletten digitalen Verwaltung einer nuklearmedizinischen Klinik vorgestellt. Die Ausgangssituation war durch fünf unterschiedliche Gammakamerafabrikate vorgegeben, wovon eines bereits mit einem auf Macintosh-PC-Basis arbeitenden Rechner, ICON, ausgestattet war. Die verbleibenden vier Geräte wurden ebenfalls an ICON-PCs adaptiert und in ein Macintosh-LAN, bestehend aus weiteren 15 PCs, integriert, so daß die gesamte Bildakquisition, -Verarbeitung, Befundung, Dokumentation und Archivierung über eine einheitliche, benutzerfreundliche Oberfläche komplikationslos möglich ist. Die Patientendatenverwaltung erfolgt auf demselben LAN über ein kommerziell erhältliches Datenbanksystem, an das ein selbstentwickeltes Bild- und Dokumenten-Archiv angebunden worden ist. Das System erlaubt ein völlig aktenfreies Patienten-, Daten- und Bildmanagement zu vergleichsweise moderaten Kosten von etwa 11 × 104 DM neben den Aufwendungen für die neuen Kamerarechner.
ZusammenfassungUm ein Verfahren zur Digitalisierung von Analogszintigrammen zu entwickeln, wurden 40 Ganzkörper-Skelettszintigramme simultan in analogem sowie in primär digitalem Format erstellt. Die Analogszintigramme wurden dann mittels dreier verschiedener Techniken sekundär digitalisiert: 300-dpi-Flachbett-Scanning, hochauflösendes Kamera-Scanning und Videokamera-Erfassung. Als optimale Variante erwies sich die Bilderfassung mit handelsüblichem Camcorder, Lichtkasten und PC mit Bilderfassungs-Hard- und Software. Bei der visuellen Interpretation der primär bzw. sekundär digitalisierten Szintigramme fand sich kein Unterschied zwischen beiden Bildformaten. Zusätzlich wurden in beide Bildformatgruppen 126 äquivalente individuelle ROIs gelegt und der relative Radioaktivitätsanteil an der Gesamtkörperaktivität verglichen. Es fand sich eine lineare Korrelation für beide Bildformate. Die sekundäre Digitalisierung von Analogbildern ist eine einfache, zuverlässige, praxisgerechte und kostengünstige Methode zur Bildarchivierung und erlaubt eine sekundäre digitale Quantifizierung.
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