Zusammenfassung Währungsschwankungen sind ein zusätzliches Risiko für Immobilieninvestitionen außerhalb des Europäischen Währungsraums. Grund hierfür ist, dass die Risiken aus Fremdwährungsanlagen in der Regel nicht durch den Markt entschädigt werden. Das macht ausländische Immobilienanlagen grundsätzlich weniger attraktiv. Die gewünschten Diversifikationseffekte globaler Immobilienanlagen können in diesem Fall durch Wechselkursrisiken überlagert und können infolgedessen zu verzerrten Entscheidungen hinsichtlich der Vermögensallokation führen. Der vorliegende Beitrag hat zum Ziel, die Abhängigkeit der Diversifikationseffekte von Immobilienanlagen durch die Absicherung des Fremdwährungsrisikos für den europäischen Investor aufzuzeigen. In Einklang mit den Erkenntnissen der empirischen Forschung reduziert die Berücksichtigung von Terminkontrakten das systematische Fremdwährungsrisiko. Das Ergebnis des Spanning-Tests deutet aus Euro-Sicht auf starke Diversifikationseffekte für internationale Immobilienanlagen durch die Einführung von Terminkontrakten hin. Zusammengefasst sind die Diversifikationseffekte von Immobilienanlagen maßgeblich davon abhängig, ob das Fremdwährungsrisiko abgesichert wird oder nicht.Schlüsselwörter Immobilien · Asset-Allokation · Währungssicherung · Diversifikation · Spanning-Test Abstract Exchange rate movements lead to an additional risk for real estate investments outside the Eurozone. This can be attributed to the fact that the risks of H. I. Memis ( ) · S. Sebastian
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