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Die Dichte eines frisch dargestellten und im Vakuum rektifizierten -Sdpar = 158.5-159O -Praparates des A t h y l e s t e r s d e r g e w o h n l i c h e n Z i m t s a u r e bei 11.4O ergab 1.0566. Die Dichten der beiden isomeren Ester stimmen also tatsachlich innerhalb der Fehiergrenzen uberein.Wie bereits gesagt, bilden die beiden Zimtsiiure-athylester bis jetzt die einzige Ausnahme von der oben gegebenen Regel; aber sie geniigt, urn auch die D i c h t e von ZimtsHure-Derivaten als kein unbedingt zuverliissiges Kriterium bei Konfigurationsbestirnrnungen zu kennzeichnen, denn der ersten Ausnahme konnen sich weitere anreihen.So bleibt vorlsufig der S i e d e p u n k t das sicherste Hilfsmittel, um auf diesem Gebiete Koofigurationsfragen zu entscheidrn, da sich die Stoerrnersche Regel hereits i n 19 Fiillen') bewkhrt hat und holfentlich auch weiter bewiihren wird. Doch sind darum die anderen 'Konstanten nicbt wertlos, denn wenn auch j e d e e i n z e l n e von ihnen gelegentlich versagen kann, ist doch bis jetzt noch nicht beobachtet worden, daB bei einem Paar dieser Isomeren g l e i c h z e i t i g m e h r als z w e i von ihnen in ihrem gegenseitigen Verhaltnis von der Norm abweichen. Man wird daher auf Grund der Kenntnis a l l e r hier besprochenen Konstanten eines Isomerenpaares nach dem jetzigen Stand der Dinge die Entscheidung iiber die Koofiguration der einzelnen Isomeren in jedem Fall mit einem hohen Grad von Sicherheit treffen k6nnen. M a r bu r g , Chemischej Lnstitut. Hans Lecher und Kurt Simon:Beitrllge zum Valenzproblem des Schwefels, IV. 3: Ober Aryl-schvtefelrhodanide.