Natiirliche Fette und Olenachwachsende Rohstoffe fur die chemische Industrie Angcw. Chem. 100 (1988) 41-62 0 VCH Verlagsgesellschaft mbH. D-6940 Weinheim. 1988 Das Vorsatzblatt zeigt als Beispiel fur nachwachscnde Rohstoffe (im Ilhneigersinn. oben Mitte beginnend): Sojabohnen, Rapssamen, Rhizinusbohnen. Olleinsamen, Jojobasamen und Sonnenblumenkerne: in der Mitte des Bildes sind Teile einer Kokospalme mit Friichten zu sehen.
Öle und Fette sind kurzfristig reproduzierbare Rohstoffe und damit für die Technik, d. h. Futtermittelindustrie und Oleochemie, wichtige Alternativen zu den endlichen fossilen Ressourcen unserer Erde. Zu mehr als 80% werden diese Rohstoffe in der menschlichen Ernährung eingesetzt, nur zu ca. 20% in der Technik. Durch Optimierung der Agrarpolitik und Einführung neuer Technologien, wie z. B. der Gentechnik, könnte eine Weltbevölkerung von 11 Mrd. Menschen ernährt werden. Daneben gibt es Öl‐ und Fettrohstoffe, die für die Ernährung unbrauchbar sind und somit in der Technik einem sinnvollen Recycling zugeführt werden. Die Vermarktung dieser Produkte vollzieht sich ähnlich wie die der Edelmetalle, Devisen oder Aktien. Dieser börsenmäßige Charakter bedeutet, daß dieser Markt nicht nur durch fundamentale Faktoren, sondern sehr stark auch durch Spekulation beeinflußt wird. Gerade diese aktuelle Situation ist in hohem Maße von den spekulativen Einflüssen gezeichnet.
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