In der vorliegenden Arbeit wird eine allgemein gehaltene einführende Beschreibung zum Problem der mechanischen Wechselwirkungen bei Verbundkörpern gegeben und auf die Entstehung und praktische Bedeutung von Spannungs‐ und Verformungszuständen durch den inhomogenen Werkstoffübergang hingewiesen. Ausgeführte Verbundkörper mit ebenen und gekrümmten Grenzflächen mit und ohne Zwischenschichten werden vorgestellt. Die Aufgabe und Bedeutung von Zwischenschichten wird behandelt.
H. Schimmiiller und J. Ruge, BraunschweigMit Hilfe der Begriffe Geometrie und Werkstoffiihergang werden unterschiedliche Werkstoffgrenzen definiert. Dahei wird u. a. eine Moglichkeit der exakten quantitativen Beschreibung yon stetigem und unstetigem Werkstoffiihergang in der Grenzflache der sich beriihrenden Werkstoff komponenten gegeben. Benutzt werden dazu das hekannte Fehlerintegral und statische und kinematische Ubergangsbedingungen. Die genannten Uherlegungen ermoglichen die Aufstellung von quantitativen Ansatzen zur Berechnung von Spannungs-und Verformungszustanden in Verbundkorpern. Die Unterscheidung von stetigem und unstetigem Werkstoffiibergang fiihrt zu stark voneinander abweichenden Rechenansatzen. Behandelt wird vor allem der zylindrische Verbundkorper. Auf die Besonderheiten bei Scheihen-und Plattenverbundkorpern wird in einem gesonderten Ahschnitt eingegangen. Die bei unstetigem Werkstoffiihergang zu erfullenden Uhergangsbedingungen werden fur zylindrische-, scheiben-und plattenformige Verhundkorper abgeleitet.
Schwingfestigkeit der PN 1-Kombinationen rasch ab. Bei den Versuchen wurde auBerdem deutlich, daBim Gegensatz zu den statischen Zugversucheneine hohe Streckgrenze des Grundwerkstoffs nicht zu hoherer Belastbarkeit des Werkstoffverbundes beitrug. Als Schwachstelle und damit als schwingfestigkeitsbestimmende GroBe erwies sich das Hochtempetaturlot. Metallografische Untersuchungen an gepriiften Rundstaben lieBen oftmals Porcn, Mikrolunker und Benetzungsfehler als dauerbruchauslosende Ursache erkennen.
Schrifttum[I] R. Kohler, Beitrag zum Verhalten von Lotverbindungen bei statischer und dynamischer Beans ruchung, Dissertation an der TH Karl-Marx-Stadt, 1968.[2] J. Marlinghaw, Die Tragfahigkeit von hartgeloteten Verbindungen bei statischen und dynamischen Beanspruchungen und ihre elastischen Eigenschaften, Dissertation an der TU Berlin, 1965.
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