Vor kurzem hat GELLER (1) in dieser Zeitschrift die Frage der ,,Schädigungen des Zentralnervensystems durch Atebrin" mit folgendem, wegen seiner Wichtigkeit für unsere Ausführungen wörtlich angeführtem Ergebnis erörtert.Zusammenfassend ist zu sagen, daß bisher sichere Schädigungen des Zentralnervensystems, die zu vorübergehenden oder dauernden Veränderungen neurologischer oder psychischer Art geführt hätten, infolge des Atebrins nicht als erwiesen angesehen werden können. Die bisher all , , Atebrinfolgen" beschriebenen nervösen und psychischen Auffälligkeiten können meines Erachtens viel eher als Folge der bestehenden Malaria aufgefaßt werden. Solange nicht ein Fall beobachtet wird, bei dem solche Störungen nach Gebrauch von Atebrin ohne Nachweis einer Malariainfektion aufgetreten sind, kann dem Medikament eine das Zentralnervensystem schädigende Wirkung nicht nachgesagt werden." GELLER selbst hat bei der Behandlung einer großen Zahl Malariakranker keine derartigen Nebenwirkungen gesehen. Unsere nachstehenden Ausführungen zur gleichen Frage, die vor allem auf Grund eigener Erfahrungen zu einem andersartigen Ergebnis führen, sind keine Polemik gegen GELLER. Wir erkennen die erörterte Frage der Ursache solcher zentralnervöser Störungen -Malaria oder Atebrin? -in vollem Umfange an. Diese grundlegende Frage wird von verschiedenen Autoren zur Diskussion gestellt, so von MÜHLENS (2), von VANSELOW (3) in einem Sammelreferat über das Atebrin, von CHOREMIS und SPILIP0uLOs in einem Bericht über bulbäre und andersartige Lähmungen und von uns selbst (5) in 2 im Druck befindlichen Berichten, denen wir heut zwei neue Beobachtungen hinzufügen können. Für die Schlußfolgerung von GELLER spricht auch die Tatsache, daß MÜHLENS (2)bei,,vielen tausend Atebrininjektionen niemals stärkere Nebenwirkungen sah. Wenn es Nebenwirkungen des Atebrins am Zentralnervensystem gibt, so werden sie nach diesen Erfahrungen jedenf alls recht selten sein und auch in großem Material fehlen können.
Zusammenfassung Belastende Symptome wie potenziell lebensbedrohende thromboembolische Kompli-kationen und Splenomegalie sind typisch für eine Polycythaemia vera (PV) und eine Essentielle Thrombozythämie (ET). Wichtigstes Therapieziel ist die Reduktion des Risikos thromboembolischer Ereignisse, nicht zuletzt von Lungenembolie, kardiovas-kulären Komplikationen und Schlaganfall, durch Senkung des Hämatokrit-Wertes auf unter 45 %.
Das 2. Studientreffen der German Study Group für Myeloproliferative Neoplasien (GSG-MPN) fand in Ulm statt. Die Teilnehmer informierten sich über das wissenschaftliche Programm der GSG-MPN, den aktuellen Stand der Studien und neue Projekte.
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