Sytemic bevacizumab therapy could become an important therapy option in the non-invasive medical treatment of patients with HHT. Further studies to document long-term results, to determine the appropriate drug dosage as well as to evaluate the necessity of a maintenance drug regime are warranted.
IN KOOPERATION MIT DER BAYERISCHEN LANDESÄRZTEKAMMER Praxis FORTBILDUNG INNERE MEDIZIN 3 P un k t e Zer t i f i z i e r te Fo r t b i l d u n g Continuous Medical Education CME 843 *Teil 2 der Arbeit mit Literaturverzeichnis und CME-Fragen erscheint in Heft 01/2009. KASUISTIK Bei einem 67-jährigen Mann wird im August 2000 die Diagnose eines klassischen Mantelzelllymphoms mit generalisiertem Lymphknotenbefall ohne B-Symptomatik gestellt (Stadium III A). Im Rahmen einer multizentr ischen Therapiestudie erfolgt eine Polychemotherapie mit Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin und Prednisolon (CHOP). Bei einer Zwischenuntersuchung nach vier Zyklen CHOP lassen sich keine vergrößerten Lymphknoten mehr nachweisen. Es werden daher noch zwei CHOP-Zyklen zur Konsolidierung verabreicht. Anschließend wird der Patient im Rahmen einer Erhaltungstherapie mit Interferon-α behandelt. Unter fortlaufender Erhaltungstherapie tritt Anfang 2004 eine zunehmende Nachtschweißsymptomatik auf. Bei einer Kontrolluntersuchung werden erstmalig wieder generalisierte vergrößerte Lymphknoten entdeckt. Die histologische Untersuchung des Knochenmarks ergibt eine Infiltration mit 40% Mantelzellen. Im peripheren Blutblut zeigen sich bei 11,3/nl Leukozyten etwa 10% zirkulierende Mantelzellen bei einem relativen Lymphozytenanteil von 45% und 42% neutrophilen Granulozyten. Die Thrombozytenzahl liegt bei 150/nl, das Hämoglobin bei 13,3 g/dl. Der ansonsten in einem guten Allgemeinzustand befindliche Patient wird im Rahmen eines Rezidivtherapieprotokolls jetzt mit einer Immunchemotherapie mit Rituximab in Kombination mit Fludarabin, Cyclophosphamid und Mitoxantron (R-FCM) behandelt. Die erste Rituximabgabe erfolgt initial mit 20 mg/h in der 1. Stunde, 50 mg/h in der 2. Stunde und 100 mg/h ab der 3. Stunde. Nach 2,5 h treten massiver Schüttelfrost und Dyspnoe auf. Die Rituximabinfusion wird daraufhin sofort gestoppt, und 100 mg Prednisolon und 25 mg Pethidin werden verabreicht. Die Beschwerden bilden sich rasch zurück. 2 h später wird die Rituximabinfusion mit einer Infusionsgeschwindigkeit von 20 mg in der 1. Stunde, dann 50 mg/h ab der 2. Stunde ohne weitere Dosiserhöhung erneut unter engmaschiger Kontrolle des klinischen
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