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Zusammenfassung Einleitung E-Zigaretten erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Neben abhängigkeitsrelevanten und pulmonalen Gesundheitsschäden häufen sich Berichte über Verbrennungsfolgen durch explodierende oder brennende E-Zigaretten. Zumeist entstehen diese Brände durch Fehler in der Lithium-Ionen-Batterie. Aufgrund der steigenden Zahlen der E-Zigaretten-Nutzer und der zunehmenden Verbrennungen durch diese Geräte möchten wir 3 Fälle unserer Klinik vorstellen und die Behandlungsstrategien erläutern. Patienten/Material und Methoden Die Fälle und retrospektiven Daten von 3 Patienten, die sich zwischen 2016 und 2019 mit Verbrennungen durch E-Zigaretten vorgestellt haben, werden dargestellt. Ergebnisse Alle 3 Patienten stellten sich in der Notaufnahme mit Verbrennungen vor, die aufgrund von in der Hosentasche explodierter E-Zigaretten aufgetreten sind. Zwei Patienten waren männlich und eine Patientin weiblich. Das Alter der Patienten betrug 24, 30 und 64 Jahre. Die verbrannten Körperoberflächen lagen zwischen 3 % und 12,5 % und benötigten Spalthauttransplantationen zwischen 1,5 % und 3,5 % der Körperoberflächen. Die Patienten konnten nach 5 bis 11 Tagen aus der stationären Krankenhausbehandlung entlassen werden. Schlussfolgerung In Zusammenschau der vorhandenen Literatur wird bei Verbrennungsverletzungen durch explodierte E-Zigaretten folgende Behandlungsstrategie empfohlen. Schwere Explosionstraumata bedürfen eines Schockraummanagements und besonders bei Explosionen während des Gebrauches sollte an ein Inhalationstrauma gedacht werden. Bei alkalischem pH-Wert der Verbrennung kann es aufgrund verbliebener metallischer Reste der E-Zigarette zu einer exothermen Reaktion in Verbindung mit Wasser kommen, sodass eine Wundspülung mit Mineralöl empfohlen wird.
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