Die Bildungsstandards Chemie der Kultusministerkonferenz (KMK) legen fest, dass der Chemieunterricht grundsätzlich als Experimentalunterricht zu erteilen ist, da bei der Erkenntnisgewinnung die Experimente von zentraler Bedeutung sind. Dabei sind Sicherheitsregeln zu beachten. Eine Datenbank hilft bei der Gefährdungsbeurteilung.
Schülerversuche mit ätzenden Stoffen und Gemischen gehören zum Standardrepertoire des experimentellen Chemieunterrichts. Es ist zur Minimierung der Stoffgefahren deshalb besonders wichtig, dass die entsprechenden Versuchsvorschriften durch systematische Substitutionsprüfungen sicherheitsgerecht optimiert werden. Da für diese Prüfung nur im unzureichenden Umfang Informationen aus der GHS‐Kennzeichnung und aus den Versuchsvorschriften der DEGINTU‐Datenbank zur Verfügung stehen, sind dafür weitere Online‐Datenbanken und Online‐Berechnungen notwendig. Es wird an Beispielen von Laugen und Säuren aufgezeigt, welche Aspekte bei der Bestimmung der Gefahrenhöhen und der sich anschließenden Substitutionsprüfung wichtig sind und wie dafür die online Hilfen genutzt werden können. Als saure Katalysatoren sind Zeolit vom ZSM‐5 Typ und Dikaliumdisulfat besonders geeignet.
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