Zusammenfassung
Zielsetzung: ?berpr?fung der Hypothese, dass die Teilnahme am Konsumreduktionsprogramm ?KISS? ? ?Kompetenz im selbstbestimmten Substanzkonsum? bei Drogenabh?ngigen zu Suchtverlagerung(en) f?hrt.
Methode: Urinvalidierte Timeline-Followback-Interviews mit N=59 Drogenabh?ngigen zu deren Substanzkonsum vor und nach Teilnahme an KISS und Ermittlung der Pre-post-Konsumver?nderungen f?r die 6 Hauptsubstanzen Crack, Heroin, Benzodiazepine, Cannabis, Alkohol, Kokain.
Ergebnisse: Statt eines Suchtverlagerungseffekts ergibt sich ein ?Carry-over-Effekt?: Konsumreduktionen bei Heroin, Kokain und Cannabis (tendenziell auch bei Crack, Benzodiazepinen und Alkohol) gehen mit signifikanten Konsumr?ckg?ngen bei anderen Substanzen einher.
Schlussfolgerungen: KISS ist ein wirksames Konsumreduktionsprogramm f?r Drogenabh?ngige, das keine Suchtverlagerungseffekte erwarten l?sst.
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