Mit zwei Photomultipliern und mit Lichtleitern wurden die Leuchterscheinungen an T-Rohren untersucht. Man beobachtet drei charakteristische Leuchterscheinungen. Die erste tritt nach 0,1 bis 0,5 μs im ganzen Rohr auf und muß offenbar einer Anregung des Füllgases durch UV-Strahlung zugeschrieben werden. Eine zeitliche, am Rohrende beobachtete Verzögerung läßt auch eine Beteiligung von Resonanzstrahlung vermuten. Die Amplitude ist in komplizierter Weise vom Ort, vom Druck und vom Füllgas abhängig.Die zweite Leuchterscheinung tritt im ganzen Rohr gleichzeitig auf und folgt den Stromschwingungen der Entladung. Ursache dieser Erscheinung ist die Anregung des Glases durch UV-Strahlung und Streulicht vom Entladungsraum.Die dritte Leuchterscheinung kann dem laufenden Plasma zugeordnet werden. Die komplizierte, doch gut reproduzierbare Struktur dieser Erscheinung entspricht einer Verwirbelung des Plasmas, von dem sich mit einer gewissen Regelmäßigkeit Teile ablösen.
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