Die Prognose des Hypopharynxkarzinoms ist trotz umfangreicher Behandlungsmat?nahmen besonders ungünstig. Mittlere 5-Jahresuberlebensraten von mehr als 25 % haben sich bisher nicht erzielen lassen. Irn Hinblick darauf ware zu uberlegen, ob nicht bestirnmte Fälle einer alleinigen Strahlenbehandlung zugefuhrt werden soilten. Dadurch würden dem Kranken verstümmelnde operative Eingriffe erspart, ohne seine Uberlebenschance wesentlich zu schmalern. Urn dieser Frage nachzugehen, haben wir das Krankengut aus Düsseldorf und Frankfurt daraufhin 1. wie hoch die durchschnittliche Uberlebens rate des eigenen Krankengutes ist, 2. inwieweit sie von der Turnorgrofe und dern Lyrnphknotenbefall beeinflugt wurde, 3. wie haufig Rezidive in weicher Lokalisation auftreten, 4. ob bei der kombinierten radio-chirurgischen Behandlung der prã-oder postoperativen Bestrahlung der Vorzug gegeben werden soilte und 5. in welchen Fallen eine alleinige Strahientherapie sinnvoll zu scm scheint. Material und Methode Krankengut Von 1966-1977 sind an den Universitàts-HNO-Kliniken Frankfurt und Düsseldorf insgesamt 117 Hypopharynxkarzinome behandelt worden. In alien Fallen waren die Tumoren im Hypopharynx seibst entstanden und harten sich nicht etwa von einer anderen Region, beispielsweise dem Kehlkopfeingang oder der Tonsiiienbucht her dorthin ausgebreitet. Geschwülste und Rezidive nach Vorbehandlung anderen Ortes sind in dem Material nicht enthalten. Aile 117 Patienten konnten mindestens 3 Jahre, 83 von ihnen (71 %) mehr als 5 Jahre nachbeobachtet werden. Kiassifikation und Staging der Geschwulste Die Tumoren wurden retrospektiv nach dem TNM-System entsprechend den jüngsten Empfehlungen der UICC (1979) klassifiziert. Das Staging erfolgte nach den Richdinien des American Joint Committee (1978). Zur Beurteilung des Halslymphknotenbefalls wurden der praoperative Palpationsbefund (N) und in den Fallen, in denen em Operationspraparat vorlag, auch das Ergebnis der histologischen Untersuchung (pN 1-3 bzw. pN 0) herangezogen. Zusammenfassung Das Schicksal von 117 Patienten mit Hypopharynxkarzinomen der Jahre 1966-1977 wurde retrospektiv verfolgt. Dabei ergab sich folgendes:
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.