ZusammenfassungTumorpatienten, die zur Entspannungsförderung mit einer Klangschalenbehandlung therapiert worden waren, hatten wiederholt über eine Besserung
ihrer Beschwerden durch eine Chemotherapie induzierte periphere Polyneuropathie (CIPN) berichtet. Vor diesem Hintergrund führten wir eine
unkontrollierte prospektive Beobachtungsstudie mit Patienten durch, die unter einer CIPN litten. Diese erhielten einmalig eine
Klangschalenbehandlung. Sämtliche Patienten beschrieben eine subjektive Besserung ihrer Beschwerden, bei 10 von 20 Patienten für bis zu 3
Tage anhaltend. Diese vielversprechenden Ergebnisse sollten in einem Folgeprojekt, möglichst in Form einer randomisierten kontrollierten
Studie mit längerfristiger Therapiephase weiter überprüft werden.
ZusammenfassungDer Einsatz künstlerischer Therapien in der Palliativmedizin wird im Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS-Katalog), der die Grundlage für die Leistungsabrechnung der deutschen Krankenhäuser bildet, gefordert. Auf dieser Grundlage wird die Musiktherapie in palliativen Settings eingesetzt. Sowohl für die Palliativmedizin als auch die Musiktherapie gibt es zahlreiche Definitionen, und zunehmend finden sich auch Forschungsprojekte zu diesem kombinierten Thema. In dieser Veröffentlichung geht es jedoch nicht nur darum, beide Themengebiete bzw. ihre Kombination zusammenfassend strukturiert darzustellen, sondern maßgeblich darum, Ihnen als Leser bzw. Leserin einen Einblick zu ermöglichen, der vielleicht zu einer Erfahrung werden kann: eine Erfahrung, die zeigt, wie es gelingen kann, einem Patienten das Gefühl eines Sich-getragen-Wissens oder des Gut-aufgehoben-Seins zu vermitteln und dadurch zu einer verbesserten Lebensqualität beizutragen.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.